 'ZURAG' Film original auf Deutsch 2010 Berlin
'ZURAG' Film original auf Deutsch 2010 Berlin| Buddhistische
Goetter-53, Tempera auf Baumwolle, je 6x7cm, Jahr 1998-2001 Pali-Kanon Der Pali-Kanon ist die in der Sprache Pali verfasste, älteste zusammenhängend überlieferte Sammlung von Lehrreden des Buddha Siddharta Gautama. Die Bezeichnung wird zur Unterscheidung von anderen kanonischen Schriftsammlungen im Buddhismus verwendet, wie etwa dem „Sanskrit-Kanon“ oder dem „Chinesischen Kanon“. Die andere übliche Bezeichnung „Dreikorb“ ist eine wörtliche Übersetzung von Tipiṭaka (Pali) und Tripitaka (Sanskrit). Sie weist auf die Gliederung der Textsammlung in drei große Teile („Körbe“) hin. Herkunft und Namen Am besten erschlossen und als einziger buddhistischer Kanon vollständig in einer indischen Sprache erhalten ist der Pali-Kanon der Theravadins. Die Pali-Überlieferung gehört zum ältesten Schriftgut des Buddhismus. Er geht auf die in Hinterindien und Ceylon verbreitete Vibhajyvāda-Sekte der Hinayana-Richtung, zurück. Der Kanon wurde unter König Vaṭṭagāmaṇī Abhaya (regierte von 89 bis 77) bei Matale, Sri Lanka schriftlich niedergelegt und bildet die Grundlage des Theravada. Der Wortlaut kann seit dem Entstehen der großen Kommentare im 5. und 6. Jahrhundert auf Ceylon als gesichert gelten. Innerhalb der heutigen Theravada-Traditionen, wird zwar die mittelindische Pāli-Sprache verwendet, jedoch in lokalen Schriften aufgezeichnet. Bis zum 6. buddhistischen Konzil (1954-56 in Rangun) war der Kanon in Ceylon, Burma, Thailand, Kambodscha und Laos nur handschriftlich verbreitet. Üblicherweise wurde er auf Palmblättern (selten Holz) festgehalten. Insbesondere das vom jeweiligen birmanischen König angeregte erneute Abschreiben war üblich. Ausgaben auf anderen Materialien, wie die wohl im 6. und 7. Jahrhundert entstandene, 1897 in Hmawanza (Birma) gefundenen, auf Goldblättern, sind selten. Gedruckt wurde dieser Kanon, angeregt durch das Interesse europäischer Forscher, erstmals im späten 19. Jahrhundert. Fälschlicherweise wurde und wird noch immer dieser Pali-Kanon als der ursprüngliche, bzw. einzig richtige bezeichnet, ein Irrtum der auf die Indologen dieser Zeit zurückgeht. Die Ausgaben der Pali Text Society und die philologisch heute umstrittenen, doch poetischen deutschen Übersetzungen Karl Eugen Neumanns sowie von Anton Gueth, entstanden im Zeitraum zwischen 1896 und 1917, haben ihn in westlichen Sprachen zugänglich gemacht. Die sogenannten Agama-Sutras des chinesischen Mahāyāna entsprechen inhaltlich im wesentlichen dem Pali-Kanon. Inhaltsverzeichnis Der Pali-Kanon ist in drei Teile (piṭaka, ‚Korb‘) unterteilt, die wiederum aus mehreren Sammlungen (nikāya), Abteilungen (vagga) und Abschnitten (nipāta) bestehen. Für die Angabe von Textstellen sind die hier in Klammern angegebenen Abkürzungen gebräuchlich. 1. (Vin) Vinayapitaka − Ordensregeln 
 
 
 
 Post-kanonische Werke der Pali-Literatur Nach der Abfassung der kanonischen Schriften entstanden noch weitere wichtige und oft zitierte Werke der Pali-Literatur. Zum Beispiel: 
 Literatur Moderne Ausgaben des Pali-Kanon 
 
 Sekundärliteratur zum Pali-Kanon 
 Text aus Wikipedia (04.10.2009) |