Цагаан дарь эх
"Монгол зураг" гуаш , даавуу, 20 x 26,5 см, зурсан он 2004
Сансктритаар: Sita Tara, (White Tara)Төвдөөр: долгор
Цагаан дарь эх нь цагаан бадам цэцгэн дээр очир завиллаар суун саатаж,
vзэсгэлэнт идэр залуу бvсгvйн намбатай, цаст уулсын туяаг булаам цагаан
дvртэй нэг нигуурт хоёр мутартай, бэлхvvс дагшин нь гунхалзсан,
сэтгэлийг булаагч, баруун мутраа сунган өргөлийг өгөгч намбаар
амирлангуй тэргvvтэн дөрвөн vйлсийг хайрлахыг бэлгэдсэн, зvvн мутартаа
удвал цэцэг барьсан, аюрал өгөгч байдлаар наймнан аюулыг гэтэлгэгч
намрын дэлгэр саран мэт цагаан нигуур нь амирлангуй бөгөөд мишилзсэн
зөөлөн цоглог харцаар ширтсэн нь vзсэн хэн боловч өөрийн эрхгvй
баясмуй. Vзэсгэлэнт лагшиндаа элдэв бугуйвч чимэг хийгээд өнгө өнгийн
торгон хормогч асаасан бөгөөд хөхөмдөг шанх нь намиран, хоёр мөрлvvгээ
унжсан баймуй. Цагаан дарь эхийг ёсчлон шvтвээс элдэв аюул зовлон өвчин
зэтгэр, vл зохилдохыг шалтгаан бvхнийг амирлуулж, аз жаргал, нас буян
арвижмуй. Цагаан дарь эхийн суудал хийгээд бусад цэцгvvд цоморлогоо
дэлгээгvй байдлаар дvрслэгдсэн байдаг.
Die
Weiße Târâ, Sitatârâ, die Siebenäugige, Symbolfigur der Reinheit, ist
mit zusätzlichen Augen auf der Stirn sowie den Hand- und
Fußflächen ausgestattet, um die Hilfsbedürftigen in allen Gegenden der
Welt zu erkennen. Sie gilt auch als Besitzerin überragender Weisheit.
Dr. Eva Gerhards, Adelhauser
Museum- Museum für Völkerkunde Freiburg 2007
Symbolik
Die weiße Tara ist eine der 21 Taras, ein weiblicher, friedvoller Bodhisattva des Buddhismus.
Die
weiße Tara symbolisiert die transzendentale Wahrnehmung und die
vollkommene Reinheit, gewährt nach den religiösen Vorstellungen ein
langes Leben und schützt vor Krankheiten. Ihre sieben Augen
symbolisieren höchstes Bewusstsein und ihre Fähigkeit, jegliches Leid
schauen zu können. Nach der tantrischen Ikonographie stehen sechs Augen
für die Sechs Daseinsbereiche in Samsara und das siebte Auge für die
Weisheitswahrnehmung der drei Zeiten (Vergangenheit/ Gegenwart/
Zukunft) die aus ihrem verwirklichten Bewusstseinszustand resultieren
soll. Auch unterstützt sie dem Glauben nach die Praktizierenden dabei,
fortgeschrittene Meditationszustände zu erreichen. Zur weißen Tara
wie zu anderen tibetischen Gottheiten gibt es auch die zugehörige
Rezitationspraxis. Unter den Anhängern des Vajrayana wird die Meinung
vertreten, dass man Schaden nehmen kann, wenn man diese rezitiert ohne
die entsprechende Einweihung erhalten zu haben. Insbesondere werden im
Buddhismus die Mantras, die zu diesen Praxen gehören, geheim gehalten.
Man erfährt sie erst bei der Einweihung.
Darstellung In
der Ikonographie kann die weiße Tara Begleiterin des Avalokiteshvara
sein oder aber mit Mahamayuri und Marici eine Triade bilden und gehört
zusammen mit Nangyelma und Amitayus zu den Gottheiten des langen Lebens. Dargestellt
wird sie als friedvolle Erscheinung mit meist weißer Körperfarbe. Sie
hat ein Gesicht und zwei Arme, der rechte ist im Mudra der
Freigebigkeit (Handfläche nach vorn) ausgestreckt. Die linke Hand hält
in Herzenshöhe den Stängel einer voll geöffneten Lotosblüte. Sie sitzt
in Meditations-Sitzhaltung, teilweise auch mit hochgezogenem rechten
Bein auf einem Lotosthron. Als besonderes Kennzeichen gelten ihre
sieben Augen; außer zwei Normalaugen und einem Auge auf der Stirn
findet sich je noch ein weiteres Auge an den Handflächen und Fußsohlen.
Sie trägt den Schmuck eines Bodhisattva. Die weiße Tara erscheint in unterschiedlichen Formen, z.B. mit einer Vina (Laute) ähnlich der indischen Göttin Sarasvati. In
ihrer Form als Ushnisha Sitatapatra hat sie tausend Köpfe und Arme,
sowie je ein Auge in den tausend Handflächen; als Symbol ihrer alles
schauenden Augen des Mitgefühls. Ihre Attribute sind dann unter anderem
das Rad, der Sonnenschirm und Pfeil und Bogen.
Text aus Wikipedia
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