Бурхад зургууд -41 "Монгол зураг" гуаш , даавуу, 6 x 7 см (зураг тус бур), зурсан он 1998-2001 Gott Als Gott beziehungsweise Gottheit wird die im Glauben einer religiösen Person erfahrene heilige, transzendente Macht bezeichnet. In der deutschen Sprache existiert der Begriff Gott sowohl als Eigenname als auch als Gattungsname. Der Eigenname steht für die einzig verehrte Gottheit und vermeidet Artikelbezeichnungen. Zur Unterscheidung monotheistischer und polytheistischer Gottesbegriffe reservierte die Religionswissenschaft das Wort Gott früher für den einen Gott der monotheistischen Religionen und verwendete in Abgrenzung zu diesem für die verschiedenen Götter polytheistischer Religionen das Wort Gottheit. Dieser Gebrauch gilt jedoch heute im Allgemeinen als zu stark vereinfachend und europazentrisch und ist deswegen umstritten. Vereinzelt wird der Gottesbegriff in unkonventioneller Weise auf einen nicht-religiösen oder freidenkerischen Sinn als erster Ursprung, letztes Prinzip oder höchstes Entwicklungsstadium der Menschheit, des Lebens an sich oder der Natur ausgeweitet (oft „das Göttliche“ oder „das Absolute“ genannt); Beispiele hierfür finden sich in der Philosophiegeschichte. Begriffs- und Bedeutungsherkunft – Der germanische Raum Der Wortstamm von Gott ist sehr alt und nur im germanischen Raum anzutreffen und außerhalb unbekannt. Bezeichnungen sind mittelhochdeutsch, althochdeutsch got, gotisch guth, englisch god, schwedisch Gud. Die Germanen verehrten nachweislich seit der eisenzeitlichen Entwicklung und indogermanisch ererbt, als Höchste Gottheit den gemeingermanischen Teiwaz. Der Name ist urverwandt aus der indogermanischen Form für den „Himmels/Vatergott“ *deiwoz. Abgeleitet findet der Name eine Entsprechung beim griechischen „Zeus, dem römischen Jupiter, dem vedisch-altindischen Dyaus Pita und dem illyrischen (Dei-pátyros). Doch kann man alle diese Formen auf das Wort dyaus zurückführen, das man als „Erscheinung“ oder „Strahlung“ übersetzen kann. Dieses Wort führt wiederum auf deva, deus als Begriffe für Gott. Für die Herkunft des germanischen Wortes „Gott“ wird davon ausgegangen, dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des Indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *ghau „(an)rufen“ entstanden ist. Danach wäre Gott das (auch durch Zauberwort) angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Wurzel *gheu- „gießen“ zurückgeführt werden, wonach Gott als „das, dem (mit) Trankopfer geopfert wird“ zu verstehen wäre. Das Standardwerk, Kluges Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, bestärkt den Punkt der möglichen Ableitung von Gießen bzw. Trankopfer durch Vergleich zum Avestischen, Altindischen Wolfgang Meid fügt hierzu an: „dies ist aber grammatisch unplausibel, denn „gegossen“ wird der Trank, nicht der Gott“. Die germanische Bezeichnung „Gott“ war ursprünglich ungeschlechtlich, neutral, ebenso wie andere germanische Bezeichnungen für Gott bzw. Gottheiten. Bei der Übertragung auf den christlichen Gott wurde das Wort zur Zeit der arianischen Christianisierung der Goten im 3. - 4. Jahrhundert im oströmischen Wirkungskreis, und in der fränkisch-angelsächsischen römisch-katholischen Mission unter den Merowingern und Karolingern zum Maskulinum. Das Wort blieb im Gotischen als Bezeichnung der heidnischen Götter geschlechtslos aus der christlichen Ablehnung dieser Götter heraus. Der Übergang vom Neutrum zum Maskulinum vollzog sich im westgermanischen Bereich c.a. vom eingehenden 6. Jahrhundert bis zum ausgehenden 8. Jahrhundert. Im skandinavisch-nordgermanischen Bereich erhielt sich das Neutrum länger, da dort das Wort für die persönliche Gottheit Ase (óss) lebendig blieb. Wie die anderen Wörter für „Gott“ wurde es oft in der Mehrzahl verwendet zur Bezeichnung einer nicht näher umschriebenen Gruppe göttlicher Wesen. Aus der Abstammung des Wortes geht man allgemein davon aus, dass es die höheren Mächte als passive Wesen bezeichnet, nämlich als Wesen, die verehrt wurden, und somit nicht ausdrücklich als aktive Mächte, die das irdische Geschehen instandhielten. Doch waren andere Wörter für „Gott“, in Andeutungen als ein aktiv empfundenes Wesen, ebenfalls geschlechtslos. Daraus ergibt sich mit höchster Wahrscheinlichkeit: solche Wörter, im Plural verwendet, bezeichneten die Götter als Ganzheit (tivar an. Pluralform „die Götter“, Abform von Tyr), wobei nicht an eine bestimmte Anzahl Individuen, sondern an die Gesamtheit jener bestimmten göttlicher Wesen oder Mächte gedacht wurde. Vieles von dem, was geschah, war nicht einem bestimmten „Gott“, sondern ganz allgemein „den Göttern“ zuzuschreiben. Somit ist auch zu erklären das die Singularform des ursprünglichen *deiwos-Teiwas nur noch appellativ in Namenskompositen erscheint, beispielsweise bei Odin, der den Beinamen Hanga-Tyr, Hängetyr trägt. Hätte man einen Germanen gefragt, wie viele Götter er kenne, er wäre wahrscheinlich um eine Antwort verlegen gewesen. Neben den einzelnen Göttergestalten, die durch einen eigenen Namen, eigene Mythen und einen festen Kultus in den Vordergrund traten und leicht zu erkennen waren, gab es die unabsehbare göttliche Masse, aus der z.B. Mythendichter neue Figuren hervorheben konnten. Einen transzendenten Gottesbegriff haben die Germanen nie oder erst sehr spät entwickelt (erst bei Snorri Sturluson ist Odin „Allvater“ Alfa_ir). Dieser Mangel erwies sich deutlich spürbar in der Zeit der Christianisierung. Odin, Thor und Balder wurden in den isländisch-nordischen Texten zu allmächtigen oder vollkommenen Gottheiten gemacht, um der auftauchenden Gestalt Christi entgegentreten zu können. Der begriffliche Gegensatz, den die Germanen von alther kannten, der von „Götter/Gott“ - „Menschen“, *teiwoz - *gumanez, wurde ersetzt durch *guda - *gumanez. Dadurch, das diese Verbindung stabreimend wirkt, fand sie in diverser, vor allem in der altnordischen Dichtung, Eingang und somit auch Wirkung. Die ehemals sächliche Begrifflichkeit „Gott“, wird nun im germanischen männlich, sobald es den Gott der Christen bezeichnete. So trat in Folge der Christianisierung der heute bestehende Bedeutungswandel ein, das Wort wurde umgedeutet und auf den meist als männlich empfundenen jüdisch-christlichen Gott JHWH (hebräisch) angewendet. Seitdem wird es grammatikalisch nur im Maskulinum angewendet. Verschiedene Gottesvorstellungen Polytheistische Sichtweisen Die polytheistische Vorstellung von Göttern manifestierte sich u.a. in den Mythologien der Antike und des Altertums. Eine der wichtigsten Vorstellungen war die des mesopotamischen, ägyptischen, griechischen und römischen Pantheon. Die erzählten Mythen um diese Götter gehören bis in die Gegenwart zum kollektiven Gedächtnis der westlichen Welt. Noch in Mittelalter und Neuzeit Europas blieb der Glaube an einige Figuren erhalten, vor allem an Göttinnen wie Isis, Fortuna und Venus. Aber auch Amor, Melusine, Cupido und um die populären Arthusmythen einige Figuren der keltischen Mythen. Viele Nationalstaaten, Städte und aristokratische Familien haben so ihre Gründungsmythen, die auf Figuren der polytheistischen Gottesvorstellungen zurückführbar sind. Noch heute prägen Afrika und Asien schamanistische oder indigene Religionen, beispielsweise der Shint_in Japan. Monotheistische Sichtweisen Der Monotheismus, der sich zuerst in den Lehren Zarathustras, im Aton-Kult des Echnaton und im Judentum ausgebildet hat, wird vor allem von den relativ jungen Religionen wie Christentum und Islam repräsentiert. Verschiedene Formen monotheistischer Gottesvorstellungen sind:
Juden- und Christentum Das altsyrisch-hebräische Wort El bzw. Eloah, das wahrscheinlich „Mächtiger“ oder „Starker“ bedeutet, wird in der Bibel in der Pluralform Elohim in Bezug auf den Schöpfer des Universums, im Singular auch auf andere Götterwesen und (selten) sogar auf Menschen gebraucht. Oft wird der Begriff für eine „höchste Erscheinung“ verwendet. Dabei wird dieser inklusive Allgemeinbegriff für etwas Göttliches vom exklusiven Namen des einzigen Gottes JHWH, der mit seiner Rettungstat an Israel untrennbar verbunden ist (Exodus 3,14), unterschieden. In der deutschen Übersetzung des alten Testaments wird der Plural „Götter“ - oft abwertend auch Götzen - für die Gottheiten anderer Religionen gebraucht, deren Anbetung und Verherrlichung den Israeliten verboten ist. Jesus als Herrscher auf dem Thron wird Gott genannt (Hebräerbrief 1,8) und Paulus (Apostelgeschichte 28,6), als durch ihn ein Wunder gewirkt wurde. Jesus wird „einziggezeugter Gott“ (Johannesevangelium 1,18) genannt. Sein Vater ist aber der Gott aller (Epheserbrief 4,6; 1. Korintherbrief 8,4). Dem jüdischen und christlichen Gott werden (wie auch dem Gott des Islam und der Bahai) die Attribute Allmacht (Omnipotenz), Wissen (Allwissenheit), Güte, Liebe, Ewigkeit, Unveränderlichkeit und Unendlichkeit zugeschrieben (weiterführende Erläuterungen siehe Monotheismus). Der jüdische und christliche Gott Israels trägt den Eigennamen JHWH (vermutete Aussprache Jahwe), der – alter jüdischer Praxis folgend – auch in modernen Bibeln oft durch den Titel HERR ersetzt ist. Außerdem werden einige weitere Namen und Namenszusätze für Jahwe verwendet, darunter Zebaot (auch Sabaoth, deutsch: „Herr der Heerscharen“). Jesus Christus wird im Neuen Testament als „Sohn Gottes“ bezeichnet. Die Evangelien berichten, dass er diesen Titel auch für sich selbst beansprucht hat. Die christliche Gotteslehre unter Einbeziehung griechisch-philosophischer Denkkategorien führte zur Ausbildung der Lehre von der Dreieinigkeit Gottes: Der eine Gott ist Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Der Sohn hat das Menschenschicksal bis zum Tod am Kreuz geteilt (Menschwerdung Gottes; nach Karl Rahner die „absolute Selbstmitteilung Gottes“) und nimmt durch Tod und Auferstehung alle, die unter der Macht des Todes stehen und ihm vertrauen, in die Gemeinschaft des dreifaltigen Gottes auf (Reich Gottes-Vorstellung). Buddhismus Siddhartha Gautama, der historische Buddha, wird im Buddhismus nicht als ein Gott betrachtet. Er war ein Mensch, der gemäß der Überlieferung Erleuchtung erlangte, also alle an das Dasein bindenden Bedürfnisse und Täuschungen überwand. Der Buddhismus kennt demgemäß keine im Zentrum der Verehrung stehende Götter. Im Zuge seiner Entstehung im hinduistisch geprägten indischen Kulturkreis und seiner Ausbreitung in weiten Teilen Asiens wurden die Gottesvorstellungen anderer Religionen allerdings teils adaptiert. Beispiele hierfür sind die indischen Devas in den sechs Daseinsbereichen, die Dharmaschützer und die Gleichsetzung von Kamis und Buddhas sowie Bodhisattvas im japanischen Buddhismus. In manchen Richtungen des Mahayana-Buddhismus ähnelt die Verehrung, die einzelnen Bodhisattvas entgegengebracht wird, einer Gottesverehrung (vgl. Amitabha-Buddhismus). Nicht mit Göttern zu verwechseln sind auch die Erscheinungsformen der Buddhas, wie sie in den Trikaya-Lehren festgehalten sind. Göttliche Wesen, so sie in der buddhistischen Überlieferung vorkommen, sind wie auch der Mensch dem Kreislauf des Lebens (Samsara) unterworfen. Es sind fühlende und noch nicht erleuchtete Wesen, zwar mit besonderen Fähigkeiten die ihrem angesammelten Karma entsprechen, aber weder allmächtig noch für den Praktizierenden von herausragender Bedeutung. Die Frage nach einer Schöpfung und damit nach einem Schöpfergott des Universums, und letztlich des Menschen, ist aus buddhistischer Sicht ohne Relevanz und nicht Gegenstand der Lehre (vgl. Bedingtes Entstehen, Karma). Hinduismus Der Hinduismus verfügt, seiner Natur als mannigfaltige Religion ohne klares Zentrum entsprechend, über eine Vielfalt von Gottesbegriffen. Zudem ändern sich Götter und Gottesbegriffe in den verschiedenen Epochen indischer Religion. Mit dem klassischen Brahmanismus gibt es eine Religion, in der das Höchste, Brahman in unterschiedlichen Formen bzw. Gottheiten erscheinen kann, beispielsweise als Shiva oder Vishnu. Diese Form des Glaubens wird Henotheismus genannt. Heutige Hauptrichtungen sind Shivaismus, Vishnuismus sowie Shaktismus, die Verehrung Gottes in weiblicher Form. Brahma, Shiva und Vishnu werden auch als Dreiheit Trimurti, dargestellt. Die Verehrung von Shiva und Vishnu, jeweils in unzähligen verschiedenen Formen und Namen, ist weit verbreitet. Brahma dagegen ist nur noch in der Mythologie präsent, in der Verehrung spielt er fast keine Rolle mehr, seine Stelle nimmt seine Shakti ein, die Göttin Saraswati. Daneben gibt es aber unzählige andere Manifestationen z. B. den elefantenköpfigen Ganesha, der als Sohn von Shiva und Parvati gilt, sowie Hanuman, der Diener Ramas, der wiederum ein Avatar von Vishnu ist. Es gibt auch eine große Zahl weiblicher Gottheiten, die entweder als „Große Göttin“ (Mahadevi) autonom auftreten wie etwa Durga oder als Gemahlinnen bzw. weibliche Seite der männlich gedachten Götter gelten, z. B. Sarasvati und Lakshmi. Im Neo-Hinduismus ist der Gottesegriff entscheidend vom Advaita-Vedanta geprägt. Das eine attributlose Brahman ist die höchste Realität. Alle anderen Gottheiten sind mit Attributen versehene Manifestationen dieses Einen, des Brahman. Sie alle gehören dem Bereich der Maya, der Illusion, an. Auch Naturgewalten und Naturerscheinungen, sowie Potenzen und Mächte (Soma "Lebenssaft"; Manyu "Kampfeswut") erscheinen als "Gottheiten". Die Verehrung des Göttlichen in Bildern und Statuen ist weit verbreitet. Darüber hinaus gibt es die Vorstellung dass Götter nicht ewig sondern sterblich sind. Eine Vielzahl von Menschen im heutigen Hinduismus wird als Avatar verehrt. Weitere religiöse Sichtweisen Der Jainismus und teilweise auch der Daoismus sind religiöse Traditionen, die sich auf gar keinen Gott oder Gottheiten beziehen. Nichtreligiöse Sichtweisen Atheistische Sicht Anhänger eines schwachen Atheismus glauben nicht an Götter, Anhänger der starken Ausprägung sind von deren Nichtexistenz überzeugt. Begründet werden atheistische Standpunkte häufig mit naturwissenschaftlichen oder allgemein-logischen Argumenten (siehe beispielsweise Theodizee und Ockhams Rasiermesser). Im 19. Jahrhundert formulierte Ludwig Feuerbach in Umkehrung des biblischen Schöpfungsberichts die These, der Mensch habe Gott nach seinem Bilde geschaffen (Projektion). Agnostische Sicht Agnostiker halten die Existenz höherer Wesen für unbekannt, grundsätzlich nicht erkennbar oder für das tägliche Leben irrelevant. Hierbei kann unterschieden werden, ob die Frage nach der Existenz als nur gegenwärtig oder grundsätzlich unentscheidbar angesehen wird. Häufig wird diese Weltanschauung als Form des schwachen Atheismus betrachtet, mit dem starken Atheismus ist sie allerdings unvereinbar. Kritik der Gottesvorstellungen Seit Anbeginn der Religionen gibt es kritische Äußerungen zu ihnen. Die unterschiedlichen Philosophien und Glaubensarten, die sich mit der Kritik am jeweiligen Gottesbild auseinandersetzen, werden unter dem Begriff Religionskritik behandelt. Juden- und Christentum In einer sich zur Tradition der Aufklärung zählenden Sicht lässt sich die „Natur Gottes“ auch als die Glaubensbewegung erkennen, die ihn jeweils verehrt. Er ist nach dieser Auffassung die Manifestation des transzendenten Wesens der „kulturellen Masse“ und ihres gemeinschaftlichen Sinngefüges (vergleiche: Gesetz; Weltbild; Sitte; Gruppengefühlsordnung; oftmals verbunden mit dem Anspruch auf Universalität und absoluter Wahrheit). Aus der Sicht einiger Religionswissenschaftler und Atheisten steht das Verhalten JHWHs teilweise im Gegensatz zu seinen Eigenschaften: Das Alte Testament berichtet von Situationen, in denen JHWH Bruder- und Kindermord und in Kriegen sogar Völkermord angeordnet hat, da die Völker Praktiken ausübten, die „JHWH verabscheut“. In der Religionswissenschaft wird der JHWH-Glauben manchmal auf externe Quellen zurückgeführt: Als Wurzeln bezeichnet werden u. a. Babylon (Inanna; heutiger Irak, die Heimat Abrahams), Ägypten (die Heimat des Mose), Persien (starker Dualismus Gott – Teufel, Ahura Mazda – Ahriman), phönizisch (El, Baal) und schließlich Kanaan (Fruchtbarkeitsgottheiten Aschera/Astarte/Astaroth und Dagon sowie Moloch/Melech). Konservative Theologen bestreiten eine solche Abhängigkeit. Das Alte Testament deutet eine kritische Auseinandersetzung mit und eine Absetzung von diesen Gottheiten an, so werden die Israeliten in der Bibel ausdrücklich von JHWH davor gewarnt dem Moloch ihre Kinder zu opfern, denn „das verabscheut JHWH, euer Gott“. Zur geäußerten Kritik an der Annahme der Existenz einer „guten (Schöpfer-)Gottheit“ gehört auch die Frage, warum eine solche Leiden und Unglück auf der Welt nicht verhindere. Dieses Theodizeeproblem beschäftigt seit Jahrhunderten die Theologen und gilt manchen als ein Argument der Atheisten, Pantheisten und Deisten (siehe auch Leibniz). Wie auch gegen andere religiöse Phänomene, oder allgemein den Glauben an übersinnliche Wesen oder Gegebenheiten, wird auch gegen den monotheistischen Gottesglauben von Atheisten religionskritisch eingewandt, es handle sich um bloße Projektion. Verschiedene empirische Untersuchungen (z.B. von Pascal Boyer) führen darüber hinaus Gottesvorstellungen auf neuronale Aktivitätsmuster im Gehirn zurück. Text aus Wikipedia |