mongol art gallery berlin germany'ZURAG' Film original auf Deutsch 2010 Berlin

'ZURAG' Film im mongolischen staatlichen Fernsehen auf Mongolisch 2011 Ulan-Bator
(Original record from the MNB broadcast)
Galerie Goetter "Mongolische Miniatur Malerei"
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Buddhistische Goetter-43, Tempera auf Baumwolle, je 6x7cm, Jahr 1998-2001

Barom-Kagyü
Die Barom-Kagyü-Schule (tib.: 'ba' rom bka' brgyud; kurz auch: Bagyü) ist eine der vier größeren Schulen der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus. Die Barom-Kagyü-Schule wurde von Barompa Darma Wangchug (tib.: 'ba rom pa dar ma dbang phyug; 1127-1199/1200[1]), einem der vier bedeutendsten Schüler Gampopas im 12. Jahrhundert gegründet. Von den ihm nachfolgenden Schülern und Meistern wurde die stark praxisorientierte Schule im 12. und 13. Jahrhundert in der tibetischen Region Kham angesiedelt. Kernübertragung dieser Tradition ist die Lehre des Mahamudra. Seit dem 17. Jahrhundert wird diese Linie von den Bagyod-Lamas gehalten. Derzeitiger Linienhalter dieser Tradition ist der 8. Bagyod Rinpoche.

Einzelnachweise
  1. ↑ tbrc.org: dar ma dbang phyug

Text aus Wikipedia
(07.12.2009)


Surmang-Kagyü
Die Surmang-Kagyü-Tradition (tib.: zur mang bka' brgyud) ist eine im 14. Jahrhundert entstandene Zweiglinie der Karma-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus. Der 5. Karmapa Deshin Shegpa übertrug seinem Schüler Mase Togden Lodrö Rinchen (tib.: rma se rtogs ldan blo gros rin chen; 1386–?[1]), der als Verkörperung des Siddha Tilopa galt, die tantrischen Lehren der „drei Linien der geflüsterten Unterweisungen“. Nach Verwirklichung dieser Lehren erbaute Mase Togden Lodrö Rinchen in Kham das Kloster Pel Trashi Surmang Shedrub Ling, Hauptsitz der Surmang-Kagyü. Derzeitiger Linienhalter dieser Tradition ist der 12. Surmang Gharwang Rinpoche. Die Linie ist heutzutage neben ihrem Ursprungsgebiet Tibet in Malaysia, Taiwan, China, Sikkim und Nepal vertreten. Ein bekannter Lama aus der Surmang-Kagyü-Tradition war auch der 11. Drungpa Trülku Chögyam Drungpa.

Einzelnachweise
  1. ↑ tbrc.org: rma se rtogs ldan blo gros rin chen

Text aus Wikipedia
(07.12.2009)



Taglung-Kagyü
Taglung-Kagyü (tib.: stag lungs bka' brgyud) bezeichnet eine der Schulen, die aus der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus hervorgegangen ist.
Die Taglung-Kagyü gehört zu den sogenannten „acht kleinen Schulen“ der Kagyü und wurde nach dem von Taglung Thangpa Trashi Pel (tib.: stag lung thang pa bkra shis dpal[1]; 1142-1209/10) im Jahre 1180 gegründeten Taglung-Kloster benannt. Taglung Thangpa Trashi Pel war Schüler des Phagmo Drupa Dorje Gyelpo (1110–1170), einem der wichtigsten Schüler Gampopas. Einer der derzeitigen Linienhalter der Taglung-Kagyü-Schule ist der 7. Phagchog Rinpoche (tib.: 'phags mchog rin po che). Auch der in der Schweiz lebende Nyingma-Lama Chokling Jigme Palden Rinpoche hält die Übertragung der Taglung-Kagyü.

Einzelnachweise
  1. ↑ tbrc.org: bkra shis dpal

Text aus Wikipedia
(07.12.2009)



Rechungpa
Rechungpa (tib.: ras chung pa; auch: Rechung Dorje Dragpa, tib.: ras chung rdo rje grags pa; * 1084; † 1161) war zusammen mit Gampopa Hauptschüler des großen tibetischen Yogi Milarepa, einem der Vorväter der Kagyü-Schultradition des tibetischen Buddhismus.

Rechungpa-Linie
Rechungpa war Oberhaupt der Schülerschaft Milarepas und war zusammen mit Gampopa Lehrer des ersten Karmapa Düsum Khyenpa, dem Gründer der Karma-Kagyü, einer bedeutenden Kagyü-Unterschule. Während Gampopa als Mönch deutlich mehr Gewicht auf die monastische Tradition des Buddhismus legte, die für die von ihm ausgehenden Kagyü-Schulen kennzeichnend ist, steht die von Rechungpa ausgehende Übertragungslinie wesentlich stärker in der Yogi-Tradition der indischen Meister. Daher trägt Rechungpa auch den Beinamen "jüngerer Milarepa". Er war zugleich Tertön (Schatzfinder spiritueller Schätze) und erhielt nach der Überlieferung Lehren von Guru Rinpoche in Reiner Vision übermittelt. Rechungpa reiste mehrfach nach Indien und brachte von dort spezielle tantrische Lehren mit die in eine ganz eigene Übertragungslinie einflossen. Nach der Überlieferung verwirklichte Rechungpa bei seinem Tod den sogenannten Regenbogenkörper. Dieser gilt als das höchste Resultat der Verwirklichung der Lehren des Dzogchen, bei dem der verstorbene Meister seinen Körper über einen Zeitraum von einer Woche in Lichterscheinungen als die Essenz der Elemente seines Körpers auflöst. Üblicherweise bleiben dabei nur Haare und Nägel als Überbleibsel zurück. Rechungpas Schüler Gyalwa Kyang Tsangpa übermittelte die von Rechungpa ausgehende Übertragungslinie an die Yogini Machik Ongyo (12.Jh.). Diese Übertragung besteht ununterbrochen bis in die heutige Zeit. Unter anderem hält Changling Tulku Rinpoche, der auch die Übertragung der Nördlichen Schätze der Nyingma-Schule weitergibt, die Linie von Rechungpa. Changling Tulku lehrt auch im Westen.

Literatur
Thrangu Rinpoche: Rechungpa: A Biography of Milarepa's Disciple. Namo Buddha Publications, 2002, ISBN 0-9628026-8-9

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(07.12.2009)