sisters - Mongolian art - Bolor Tsevelsuren "Sisters" 95 x 115 cm, oil canvas, 2008
snowing - Mongolian art - Bolor Tsevelsuren "Snowing" 115 x 135 cm, oil canvas, 2008
Frauen
"Woman" oil canvas
ogtorgui
"Ogtorgui" oil canvas
huh shuvuu
"Blue bird" oil canvas
balerina
"Ballerina 3" oil canvas
balerina 4
"Ballerina 4" oil canvas
ich
"I" oil canvas
blaeter
"Leaf" oil canvas
weiss
"White" oil canvas
sonne und mond
"Sun - Moon" oil canvas
lady
"Lady" oil canvas
traum
"Dream" oil canvas
tengis
"Ocean" oil canvas
domog
"Legend" oil canvas
nana
"Nana" oil canvas
goolingo
"Goolingo" oil canvas
haluun
"Hot" oil canvas


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Bolor Tsevelsuren (mong. Цэвэлсүрэнгийн Болор)

Text in German

Group Exhibitions:



Text in German
Bolor Tsevelsuren

Цэвэлсүрэнгийн Болор, Tsevelsurengiin Bolor 

wurde 1984 in Ulaanbaatar in der Mongolei geboren. Von 1992 bis zum 2002 besuchte sie die Grund- und Oberschule und erlangte schließlich die Allgemeine Hochschulreife. Nach einem ca. 5 jährigen Studium an der Universität erlangte sie ihren akademischen Abschluß am Institut für Bildende Künste der Mongolei. Seit Jahr 2007 unterrichtet sie selbst an der „Art & Production School“. 2006 hatte sie die Möglichkeit an der renommierten alljährlichen Ausstellung „Frühling“ von "UMA" (Union of Mongolian Artists) teilzunehmen. Im Jahr 2008 stellte sie auf den Ausstellungen „Women artists“, „Golden brush“ und "Die bester Werke des Jahres" sowie „Frühling“ aus. Im Jahr 2009 wiederholte sie ihre Anwesenheit in der  jährlichen Ausstellung „Women artists“ in Ulaanbaatar.

„Die Mongolen kommen!“

lautet das Motto der Sonderausstellung veranstaltet von der Botschaft der Mongolei und der Collection Freudenberg. 25. Juni 2010 – 1. August 2010


"Schlank, sinnlich, verführerisch schwebt SIE monumental über den Lichtern der Stadt. Die Augen geschlossen, der nackte Körper umschmeichelt von einem Seidenschal, verbirgt nichts von der weichen, glatten Haut einer jungen schönen Frau. Bolor präsentiert uns in ihrem Gemälde „Schnee“ die Personifikation weiblicher Verführungskraft. Jeder Adam würde den Apfel dieser Eva verschlingen!
Die großen Schneeflocken drohen zu schmelzen sobald sie den Körper der Schönen berühren. Kühle Blau- und Weißtöne dominieren die farbliche Gestaltung des Gemäldes, sie untermalen die vermeintliche Wärme des braunroten Frauenkörpers und heben ihn aus der Bildfläche heraus in die erwartungsvollen Arme des Betrachters.
Ganz anders, doch ebenso weiblich, verführerisch präsentieren sich drei Frauenbüsten in dem Gemälde „Geschwister“. Glatte Haut, schlanke Finger mit langen Nägeln, sinnliche Lippen, zarte Gesichtszüge und mühevoll geschminkte leere Augen.
Bolor trifft in ihren Gemälden keine Aussage über Wesenszüge, sie zeigt was der Frau gegeben wurde, ein Körper von unglaublicher Schönheit und betörender Anziehungskraft. Dieses Geschenk auszufüllen ist die wohl größte Hürde im Leben einer Frau.
Doch wie faszinierend ist es, die Silhouette weiblicher Perfektion zu erfahren und betrachten zu dürfen. Bolor scheint in der Gegenwart angekommen, selbstbewusst präsentiert sie in zwei Gemälden ihre europäisch geprägte Malerei und bringt auf diesem Weg ein Stück der heutigen Mongolei nach Berlin!"

Martina Busch, Svenja Teßmann

 

Mongolian Art