Ausstellung in Berlin von 10.12.2009 bis 31.03.2010
"Dröhnende Hufe-12" 120 x 160 cm, 2008,
Tempera auf Baumwolle
"Paradies-37" 120 x 160 cm, 2007-2008,
Tempera auf Baumwolle
"Menschen-03" 120 x 160 cm, 2007-2009,
Tempera auf Baumwolle
"Menschen-04" 120 x 160 cm, 2007-2009,
Tempera auf Baumwolle
"Paradies-35" 120 x 170 cm, 2007-2008,
Tempera auf Baumwolle
"Dröhnende Hufe-05" 130 x 170 cm, 2003-2005,
Tempera auf Baumwolle
"Paradies-23" 80 x 130 cm, 2002-2006, Tempera
auf Baumwolle
"Dröhnende Hufe-16" 80 x 120 cm, 2009,
Tempera auf Baumwolle
"Paradies-38" 80 x 120 cm, 2009, Tempera auf
Baumwolle
"Миниатур
зураг"
гуаш, даавуу
"Miniatur Malerei"
Tempera auf Baumwolle
"Miniature Painting"
Tempera on cotton
OtGO (Otgonbayar
Ershuu) wurde 1981 in Ulan-Bator geboren. Seit frühester
Jugend interessierte OtGO sich für das Malen und setzte sich gegen
Widerstände durch, diesen Weg professionell beschreiten zu können. Sein
Talent fand schnell Beachtung und führte zu einer wirtschaftlichen
Unabhängigkeit, die es erlaubte die professionelle Malerei zu
vertiefen. Bereits mit 15 Jahren hatte er Einzelausstellungen, die
mittlerweile beachtliche internationale Dimensionen erlangt haben und
zahlreiche Auszeichnungen hervorbrachten.
OtGO
In Ulan-Bator studierte er Kunst und konzentrierte seine Studien auf
traditionelle Malerei und Maltechniken und Ikonografie, die in der
Mongolei durch das seit Jahrtausenden bestehende Nomadentum stark
beeinflusst wurde. Nicht zuletzt wegen der Notwendigkeit im Leben eines
Nomaden alles auf das Auf- und Abbauen sowie den Transport hin zu
optimieren, hat sich die Miniaturmalerei zu einem wichtigen Zweig der
traditionellen mongolischen Kunst entwickelt. Forschungsreisen,
die OtGO während des Studiums sowie nach dem Studium als Maler und
Restaurator zu historischen Stätten der Mongolei führten, ließen eine
große Achtung vor den traditionellen Werten und Techniken, die viele
Kultur- und Politwellen überdauerten, heranwachsen.
Durch seine Studien hat OtGO die Miniaturmalerei zu einer neuen Blüte
weiterentwickelt. Aus der Veränderung der Distanz des Betrachters zum
Bild entfaltet sich der Bild im Bild Aufbau wie durch ein kunstvoll
arangiertes Prismenteleskop, welches mit jedem Schritt, den man dem
Objekt näher kommt, detaillierte Szenerien mit völlig eigenständiger
Bedeutung eröffnet, hingegen den Gesamteindruck des Bildes aus der
Distanz, der durch spielerischen Umgang mit Farben und Motiven, das
friedvolle Nebeneinander schablonenartiger präziser Elemente stets
leicht und heiter erscheinend, allmählich verdrängt und vergessen
lässt. Der Betrachter stößt mit jedem Schritt auf ein neues,
vielfältiges Innenleben des Bildes.
OtGO lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin. Darüber hinaus engagiert
sich OtGO in sozialen Projekten, die vor allem auf die Verbesserung der
Lebensbedingungen in der Mongolei ausgerichtet sind.
Eine langjährige Arbeit von OtGO ist die Erzählung der „Geheimen
Geschichte der Mongolei“ in über 600 Bildern.
OtGO Otgonbayar Ershuu
1981
geboren in Ulan-Bator, Mongolei
1996-1998
Studium: „Traditionelle mongolische Malerei“ in Ulan-Bator
1998-2002
„Industrie-Technologie und Design“ in Ulan-Bator
1999-2005
Selbststudium „ mongolische Miniaturmalerei“
seit 2007
Meisterstudium UdK Berlin- Institut für Kunst im Kontext
1996
Verleihung der Medaille „ Wissen“ in Gold durch die genannte
Einrichtung von Kulturpalast der mongolischen Kinder, Ulan-Bator
2004
Auszeichnung als „Bester mongolischer Volkstalent“ durch das
Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft.
2004
Veröffentlichung zweier Kataloge: „Götter“ und „Das Paradies, mit
meinem Herzen gesehen“
1995-2005
Mitarbeiter der Mongolischen Gesellschaft zum Kampf gegen die Armut
2002-2005
Zahlreiche Studienreisen zu historische Stätten der Mongolei
Umfangreiche Materialsammlungen und Studien zur mongolischen Kunst und
Nomadenkultur sowie zur buddhistischen Kunst:
Ca. 350 Studien „Buddhismus“
Ca. 80 Studien „Die historische Entwicklung der Jurte“
Ca. 60 Studien „Formen und Schmuckelemente des mongolischen Sattels“
Ca. 50 Studien „Altes mongolisches Kunsthandwerk: Feuerstahl und Messer“
Ca. 100 Studien „ Gebrauchsgegenstände aus dem Alltag der Nomaden“
Ausstellungen
1996 Erste
Ausstellung im Kulturpalast der mongolische Kinder in Ulan-Bator.
2001
Ausstellung mongolischer Künstler in der deutsche Botschaft in
Ulan-Bator
2001-2004
Beteiligung an einer Ausstellung in Rahmen der Mongolei- Tage in Tokio
2007
Solo Ausstellung im Adelhausermuseum in Freiburg (14.02.-06.07.07)
Solo Ausstellung im Mongoleizentrum in Freiburg (17.02.-06.07.07)
Ausstellung bei der Deutsche Bank in Berlin (05.-31.10.07)
Solo Ausstellung in München (09.-30.11.07)
Solo Ausstellung in Örbero, Schweden (11.-28.11.07)
2008
Beteiligung an einer Ausstellung
Ensisheim, Frankreich (April 2008)
Prag, Tschechischen Republik (Mai 2008)
Amsterdam, Niederlande (Juni 2008)
Stockholm, Schweden (August 2008)
Berlin, Deutschland (Dezember 2008)
2009 Solo
Ausstellung in Örbero, Schweden (15.-31.05.2009)
Ausstellung in Konstanz (29.04-18.05.2009)
“Dröhnende Hufe-15” 80 x 120 cm, 2009, Tempera auf
Baumwolle
Seine Webseite: www.mongolian-art.de
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