Lebenslauf einer Miniaturmalerin
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Am
04.07.1938 wurde ich in Turin (Italien) geboren.
Aufgewachsen bin ich in Florenz, wo ich später an der Kunstakademie in
Florenz studierte. Mit 17 Jahren begann ich mit der
Miniaturmalerei. Diese Technik habe ich bei einem alten Miniaturmaler,
Herrn Lionello Lascialfari, in Florenz gelernt.
1955,
während meines Studiums, habe ich bereits kleine Detail-Miniaturen für
Broschen gemalt. Diese sind sehr klein und wurden in silberne
Medaillons, Ringe oder Ohrringe gesetzt. Ich fertige sie für eine
Miniaturmalerin, Frau Maria Luisa Gechele, an, die sie dann im Vatikano
unter ihrem Namen verkaufte. Frau Gechele saß den ganzen Tag im
Vatikano und tat so, als ob sie malen würde, während ich für sie die
Miniaturen anfertigte. Diese verkaufte sie dann mit ihrer Unterschrift
als ihre eigenen. Sie schickte mir die Elfenbeinblättchen zum Bemalen
und bezahlte mir $1,00 für jede fertige Miniatur! Ich musste viele
Elfenbeinblättchen am Tag bemalen um etwas daran verdienen zu
können.
Durch
einen Goldschmied bekam ich den Tipp, ein Inserat in die "Antiques
Magazine" in New York aufzugeben und meine Dienste als Miniaturmalerin
anzubieten. Das erste Inserat erschien an Weihnachten
1955
und bereits im Januar 1956 bekam ich den ersten Brief von Manuel
Bustillo, einem Kunsthändler südamerikanischer Abstammung. Er schickte
mir ein Bild in schwarz-weiß von dem "Libertador", Simon Bolivar.(1)
(Simón
Bolivar y Palacios, genannt El Libertador (der Befreier). 1783-1830,
südamerikanischer Revolutionär und Staatsmann venezolanischer Herkunft;
Führer der Unabhängigkeitsrevolution Südamerikas gegen das spanische
Kolonialjoch seit 1810. Präsident Großkolumbiens 1819/30, 1824/26
zugleich Beauftragter mit diktatorischer Macht in Peru, 1825 Gründer
der Republik Bolivien; erstrebte die föderative Einigung
Spanisch-Amerikas.)
Das
Bild des Libertador wurde 1830 von dem berühmten Hofmaler José Maria
Espinosa Prieto gemalt und ich sollte eine Kopie hiervon anfertigen,
ohne vorher das Original von diesem großen Maler gesehen zu haben. Von
Herrn Bustillo bekam ich die zu verwendenden Farben mitgeteilt und
sollte, da es sich um eine "Kopie" handelte auch die Unterschrift
kopieren. Diese gelang so gut, dass Herr Bustillo hiervon so begeistert
war, dass er von da an mich immer mal wieder bat, ein Bild von Bolivar
und seinen Generälen zu malen. Er bezahlte mir $30 pro Stück.
Die
Größen der Miniaturen waren von 7 x 8 cm bis 9 x 11 cm das Stück. Es
handelt sich somit um recht große Elfenbeinblättchen, die damals schon
sehr teuer waren und die ich kaufen musste. Er bezahlte mir aber, auch
bis 1980, immer nur $30 pro Stück.
Sehr
viele Jahre später sollte ich erst erfahren, warum er so viel Interesse
an meiner Malerei gezeigt hatte. Meine Technik war so perfekt wie die
von Espinosa Prieto!
1963
lud mich Bustillo nach New York ein. Er bezahlte mir diese Reise und
ich arbeitete dort ca. 5 Monte lang als "Hofmalerin". Dies bedeutete,
dass ich bei verschiedenen reichen amerikanischen Familien Miniaturen
der Familienmitglieder anfertigte und diese auch dann mit meinem
eigenen Namen unterschrieb. Da es sich um Auftragsarbeiten handelte,
kassierte auch hier Bustillo sein "Honorar" Gleichzeitig malte ich
weiterhin Portraits von Simòn Bolivar und seinen Generälen mit den
Unterschriften der Maler des 19. Jahrhunderts.
Ich
habe immer, auch die kleinste Miniatur mit 5 x 5 mm, ohne Hilfe einer
Lupe gemalt. Mein linkes Auge war "meine Lupe". Nach ein paar Monaten,
aber, bekam ich große Schwierigkeiten mit meinen Augen und konnte das
Miniaturmalen nicht mehr als Beruf ausüben.
An
Weihnachten 1963 kam ich nach Florenz zurück und im Januar 1964 war ich
bereits in Mainz/Deutschland, um die Sprache zu lernen. Ich wollte
ursprünglich nur zwei Jahre bleiben und dann zurück nach Italien gehen.
In Rom wollte ich die Prüfung als Stewardess bei Alitalia ablegen. Doch
es kam anders. 1967 habe ich Karl Oskar Schmitt geheiratet und bin in
Mainz
geblieben.
Zehn Jahre
arbeitete ich bei der Firma Jenaer Glaswerke Schott in Mainz als
Technische Zeichnerin. 1974 bis Ende 1985 arbeitete ich als
wissenschaftliche Zeichnerin beim Römisch-Germanischen-Zentralmuseum
(RGZM) in Mainz.(2) (Als
technische Zeichnerin war es mein Aufgabe, die Exponate originalgetreu
als Zeichnung wiederzugeben und diese aus verschiedenen Blickrichtungen
darzustellen. Einige der Bilder finden Sie in den Ausstellungskatalogen
des RGZM.)
Aufgrund einer
Verschlechterung meiner Sehkraft konnte ich ab 1980 überhaupt nicht
mehr malen und wurde 1986 Frührentnerin.
Da
ich sehr gerne reise, kam ich 1989, am Ende einer großen
Südamerika-Reise nach Bogotà. Beim Besuch des Museo Nacional de
Colombia, entdeckte ich in einer Vitrine zwei meiner Miniaturen von
Simòn Bolivar. Es handelte sich um die Miniaturen,
die ich
1956 und 1960 in Florenz für Herrn Bustillo gemalt hatte. Eine der
Miniaturen war sogar die erste, die ich als "Probe" nach New York
geschickt hatte. Sie wurden im Katalog des Museums als Originale von
Espinosa Prieto von 1830 geführt. Da ich zu Hause noch die
Vorzeichnungen besaß, gelang es mir 1993, unter der neuen Direktorin
des Museo Nacional de Colombia, Frau Elvira Cuervo de
Jaramillo, nachzuweisen, dass es sich nicht um
Originale
von Espinosa Prieto handelt, sondern um Kopien, die von mir angefertigt
wurden. (3) (Die
frühere Direktorin, Frau Olga Pisano, antwortete nicht auf meine
Briefe, die ich aufgrund meiner "Entdeckung" von 1989 an das Museum
schickte. Sie deponierte lediglich meine Briefe und Vorzeichnungen im
Archiv, wo diese 1993 von der neuen Direktorin gefunden wurden.)
Das
Museum hat diese mittlerweile anerkannt und mir
vier Seiten
im neuen Ausstellungskatalog gewidmet. Hierbei
erfuhr ich
dann auch die Geschichte meiner Miniaturen, und wie diese im Museum als
Originale von Espinosa Prieto landeten.
Eine
reiche Frau aus Bogotá, Frau Ivy de Suares, kaufte 1965 in New York,
bei der House Parke Bernet die zwei Miniaturen. Dort hat Bustillo viel
verkauft und so auch meine Arbeiten.(4) (Beim House Parke Barnett
handelt es sich um eine Kunsthandlung.)
1967
schenkte Frau de Suares diese "Originale" dem Museum. Auch ich habe dem
Museum 1994 eine weitere Miniatur von Simòn Bolivar überlassen, so dass
dort drei Miniaturen von mir ausgestellt sind. Inzwischen
wurden
im Museum Nacional de Colombia neue Säle eröffnet und es ist ein
wunderschönes "Cabinete de Miniaturas" entstanden.(5) (Siehe
im Internet: www.museonacional.gov.co - Espositiones permanentes -
Cabinete de Miniaturas.)
Seit
ich in Bogotà als Miniaturmalerin anerkannt wurde, sind merkwürdige
Dinge passiert. Die Direktorin der Sammlungen und Ausstellung, Frau
Beatriz Gonzalez, ist die beste Expertin überhaupt für die Malerei von
Espinosa Prieto. Sie kennt auch meine Technik gut und kann daher
zwischen "Prieto" und "Viassone" unterscheiden.
Der
Millionär Maury Bromsen, ein großer Kenner, Biograph und Sammler in
Nordamerika von Dokumenten und Bildern von Simòn Bolivar, hat seine
Sammlung der John Carter Brown Library in Providence (Rhode Island) im
Januar 2000 geschenkt, da er keine Erben hat und schon über 80 Jahre
alt ist.(6) (Bei der Carter Brown Library
handelt es sich um eine Kunstsammlung.)
Bevor
er der Bibliothek diese Schenkung machen konnte, musste vorher noch
eine Expertise gemacht werden. Zu der Sammlung, die Millionen von
Dollar Wert ist, gehören auch sechs Miniaturen. Herr Bromsen hatte
diese "Originale" der Maler Meucci , Legros und Espinosa, 1967 in New
York bei dem Haus Parke Bernet, bei einer Auktion gekauft. Das Haus
Parke Bernet schmückt sich damit, nur Originale zu verkaufen!
Herr
Bromsen hatte $1.200 je Miniatur bezahlt und hütete alle sechs mit
allen anderen Dokumenten in seinem eigenen Museum in Boston. Vor
Erstellung der Expertise waren die Miniaturen mit $40.000 je Stück
geschätzt worden.
Beatriz
Gonzalez wurde zusammen mit Professor Carlos Duarte, dem Direktor des
Museo de Arte Colonial von Caracas, als Expertin nach Providence
eingeladen. Frau Gonzales stellte gleich fest, dass diese Miniaturen
nicht von den alten Meistern waren, sondern von mir, Frau Marisa
Schmitt-Viassone.
Es
gab natürlich einen großen Skandal und so wurde auch ich im Fehruar
2000 von der John Carter Brown Library eingeladen, um den Nachweis zu
erbringen, dass diese Miniaturen tatsächlich von mir
stammten. Zum Glück hatte ich noch die
Vorzeichnungen
hierfür und konnte somit den Nachweis erbringen, was mir dort ebenfalls
große Anerkennung als Miniaturmalerin einbrachte.
Um
meine Miniaturen als Originale verkaufen zu können, hatte Herr Bustillo
hinter jede Miniatur echtes altes Papier aus dieser Zeit geklebt und
mit alter Schrift Jahreszahlen eingetragen, die das Entstehungsdatum
nachweisen sollten. Da erfand er noch eine
Geschichte über
die Entstehung dieser Miniatur, so dass die Fälschungen perfekt waren
und meine Miniaturen als Originale verkauft werden konnten.
Auch
in Venezuela gab es eine große Sammlung von Simòn Bolivar. Dort hatte
ein "Gegner" von Maury Bromsen, Herr Alfredo Boulton, ebenfalls eine
Sammlung über Simòn Bolivar zusammengestellt. Die Sammlung von Herrn
Boulton gilt als die größte Sammlung Südamerikas. Die Direktorin von
Bogotà, Frau Gonzalez, sagte mir bereits 1993, dass auch in dieser
Sammlung Miniaturen von mir vorhanden seien. Aber solange Herr Boulton
lebte, bestand keine Möglichkeit, diese Sammlung zu sehen.
Vor
zwei Jahren verstarb Herr Boulton. So hatte ich im Januar 2002 die
Möglichkeit, den Direktor des Museo de Arte Colonial, Herrn Professor
Carlos Duarte, zu treffen. Dort habe ich auch die Managerin, Frau
Carmen Michelena, und die Direktorin der Colleccion Boulton, Frau
Cecilia de Montiel, kennen gelernt, die mir diese Sammlung zeigten. In
der ersten Vitrine mit vier Miniaturen habe ich eine von Simòn Bolivar
entdeckt, die ich 1962 in Florenz für Manuel Bustillo gemalt
hatte. Auch hier wurde im Katalog diese Miniatur
als
Original ausgewiesen, das in Bogotà 1828 von Espinosa Prieto gemalt
wurde. Auch hier war es für mich ein Triumph, da Boulton immer
behauptet hatte, dass er nur Originale besitzt und auch die zwei
Miniaturen aus Bogota Originale seien.
In
der Galeria de Arte Nacional (GAN) in Caracas, eines der größten Museen
Südamerikas, ist ebenfalls eine Miniatur von mir aufgetaucht.
Als
der Skandal in Providence bekannt wurde, sind alle Sammler wach
geworden. Mittlerweile gelte ich als "Schreck aller Kunstsammler". Der
Direktor der GAN, Herr Dr. Rafael Santana, schrieb gleich einen Brief
an die Expertin Beatriz Gonzales in Bogotà und schickte ihr eine Kopie
einer Miniatur und fragt nach, ob dies ein Original sei. Er hat auch
die Unterschrift vergrößert um zu fragen, ob diese "echt" ist. Leider
ist auch diese von mir, was ich anhand der Vorzeichnungen beweisen kann.
Auch
Frau Nora Haime aus New York, die eine private Kunstsammlung besitzt,
schickte ein Bild einer Miniatur von Simòn Bolivar an Frau Gonzales
nach Bogotà und behauptete, dass es von Espinosa sei. Auch hier wurde
festgestellt, dass es ein "Original" von mir ist.
Alle
diese Leute und auch ich sind von Manuel Bustillo betrogen worden. Er
hat Glück, dass er 1989 verstorben ist. Von den cirka 120 Miniaturen,
die ich für ihn mit dem Namen der "echten" Künstler unterschrieben
habe, sind bereits jetzt 12 Miniaturen in Museen und Kunstsammlungen
aufgetaucht.
Über
die Korrespondenz zwischen Bustillo und dem Sammler Boulton (Archiv
Colleccion Boulton - Caracas) hat mir Prof. Duarte eine Kopie
überlassen. Mit den haarsträubenden Geschichten zu den Miniaturen, die
Bustillo als Originale den Sammlern angeboten und verkauft hat, könnte
man ein Theaterstück schreiben.
Auch
wenn die Miniaturen von mir keine Originale von Espinosa, Meucci und
Legros sind, ist doch festzustellen, dass Kunstexperten meine Arbeit
anerkennen und mich "als beste Interpretin dieser Malerei im 20.
Jahrhundert" bewerten.
Für weitere Auskünfte
stehe ich gerne zur Verfügung.
Webseite: www.marisas-miniaturen.de
Text in English
Marisa Schmitt
Curriculum Vitae of a
Miniature Painter
German
Italian
Spanish
I
was born on July 4th 1938 in Turin (Italy) and grew
up in
Florenz, where I later on studied at the
Academy of
Beautiful Arts. At 17 I started miniature painting.
An old
miniature painter from Florenz taught this technique to me, Mr.
Lionello Lascialfari.
During my studies, in
1955, I had already
painted small detail-miniatures for brooches. They were very small and
were set into silver medallions, rings or earrings. I manufactured them
for a miniature painter, Mrs. Maria Luisa Gechele, who sold them in
Vatikano claiming them to be her own work. Mrs. Gechele sat in Vatikano
the whole day, pretending to be painting, but instead I manufactured
the miniatures. She sold them as her own with her signature. Mrs.
Gechele sent me the ivory plates to paint on and paid me 1 $ for each
finished miniature! I had to paint a lot of ivory plates per day to
earn some money.
Following the advise of
a goldsmith I put an
advertisement in the "Antiques Magazine" in New York to offer my
service as a miniature painter. The first ad was published on Christmas
1955 and in January 1956 already I received the
first
letter from Manuel Bustillo, an art dealer of South
American descent. He sent me a black and white picture of the
"Libertador", Simon Bolivar.(1) (Simon Bolivar y
Palacios, called El Libertador (the liberator). 1783-1830, south
American revolutionary and statesman with Venezuelan descent, since
1810 leader of the independence revolution of south Americas against
the Spanish colonialists. President of great Columbia 1819/30. 1824/26,
parallel commissioner in Peru with dictatorial power, 1825 founder of
the republic of Bolivia, aspired the federal union with
Spanish-America.)
The famous court painter
José
Maria Espinosa Prieto painted the picture of the Libertador in 1830. I
was supposed to manufacture a copy of it, without ever seeing the
original work of this great painter. The colours to be use were told to
me by Mr. Bustillo, and because it was a "copy" I was asked to copy the
signature as well. The result was so good, that Mr. Bustillo was very
pleased and from thereon he, from time to time, requested a picture t a
picture of Bolivar and his generals, done by me. He paid me 30 $ per
piece. The sizes of the miniatures were 7 x 8 cm to 9 x 11 cm. Those
were real big ivory plates, which were already very expensive at that
time, and I had to buy them. But, until 1980 I still received only 30 $
per piece.
Many years later I
should understand, why he had so
much interest in my painting. My technique was as perfect as Espinosa
Prieto's!
In 1963 Bustillo invited
me to New York. He paid the
journey and I worked there for about 5 months as a "court painter".
This meant, that I manufactured miniatures at different rich American
families of the family members and they were all signed with my name.
Because they were orders, Bustillo received a "fee" as well. During
that time I was still painting portraits of Simon Bolivar and his
generals with the signature of the painters of the 19th century.
I
always painted without help of a magnifying glass, even the smallest
miniature of 5 x 5 mm. My left eye was my magnifying glass. But after a
few months I got major problems with my eyes and could not continue
being a professional miniature painter.
On Christmas 1963 I came
back to Florenz and in January 1964 I went to Mainz/Germany, to learn
the language. Originally, I had planned to stay only two years and then
return to Italy. In Rome I wanted to do the exam to become a stewardess
for Alitalia. But it came different. In 1967 I married Karl Oskar
Schmitt and stayed in
Mainz.
I
worked for ten years at the Jenaer Glaswerke Schott in Mainz as a
technical drawer. From 1974 until the end of 1985 I was employed as a
scientifically drawer at the Roman-German-Central Museum in Mainz.(2) (As
a technical drawer it was my job, to show the exposure as a drawing as
high fidelity as possible from different angles. Some of the pictures
you can find in the Exposure-cataloque of the RGZM.)
Because of deterioration
of sight in 1980 I was unable to continue painting and had to retire
early in 1986.
Because
I like to travel, in 1989, at the end of a big South America trip, I
came to Bogota. During a visit of the Museo Nacional de Colombia, I
discovered in a show- case two of my miniatures of Simon
Bolivar.
Those were the miniatures that I had painted in Florenz 1956 and 1960
for Mr. Bustillo. One of them was the one that I had sent to New York
as a "trial".
Because I still
possessed the pre-drawings at
home, I succeeded in 1993, under the new director, Mrs. Elvira Cuervo
de Jaramillo , in proving that these were copies
manufactured by me, and not originals by Espinosa Prieto. (3) (The
former director, Mrs. Olga Pisano, did not answer my letters, which I
sent to the museum because of my "discovery" in 1989. She only
deposited my letters and pre-drawings in the archive, where they were
discovered by the new director.)
Now the museum
has acknowledged these paintings and honoured me
with four
pages in the new exhibition-catalogue. At that time
I
learned all about the stories of my miniatures, and how they came to
the museum as originals form Espinosa Prieto.
A rich woman from
Bogota, Mrs. Ivy de Suares, had bought the two miniatures in New York
at the House Parke Bernet art dealer in 1965. Bustillo had sold a lot
of art there, also my work.
1967 Mrs. De Suares
donated these
"originals" to the museum. In 1994 I donated another miniature by Simòn
Bolivar. Now there are three miniatures by me exhibited
there. In the meantime new rooms were opened in the
Museum
Nacional de Colombia and a wonderful "Cabinet de Miniaturas" was
created.(4) (See
in the internet www.museonacional.gov.co - Espositiones permanentes -
Cabinete de Miniaturas)
Ever
since I was acknowledged in Bogota as a miniature painter, strange
things have happened. The director of the collections and exhibition,
Mrs. Beatriz Gonzalez, is a highly esteemed expert for paintings of
Espinosa Prieto. She also knows my technique very well and can
distinguish between "Prieto" and "Viassone".
The billionaire
Maury Bromsen, a great connoisseur, biographer, and collector of
documents and pictures from Simon Bolivar in North- America, donated a
part of his collection to the John Carter Brown Library in Providence
(Rhode Island) , because he has no heirs and is over 80 years old.(5) (The Carter Brown Library is
also an art collection.)
Before
he could give this donation to the library, an expertise had to be
done. Six miniatures belong to that collection, which has a value of
billions of dollars. Mr. Bromsen bought these "originals" of the
painters Meucci, Legros, and Espinosa, 1967 at a Parke Bernet auction
in New York. The house of Parke Bernet prides itself in selling only
originals. Mr. Bromsen paid 1.200 $ per miniature and kept all six of
them with all the other documents in his own museum in Boston. Before
the expertise the miniatures were estimated with 40.000 $ per piece.
Together
with professor Carlos Duarte, director of the Museo de Arte Colonial of
Caracas, Beatriz Gonzalez was invited as an expert to Providence. Mrs.
Gonzales directly recognized, that the miniatures could not have been
from the ancient masters, but from me, Marisa Schmitt- Viassone.
Naturally,
there was a big scandal and in February 2000 I was invited by the John
Carter Brown Library to verify, that the miniatures were really made by
me. I was lucky as I had kept the pre-drawings for
them and
I was able to bring evidence. This earned me a lot of recognition as a
miniature painter.
To sell my miniatures as
originals, Mr.
Bustillo had glued an authentic piece of old paper onto the back and
added a false date in ancient letters, to prove the date of
origin. Then he invented a story of the source of
these
miniatures and consequently made the counterfeit perfect so he was able
to sell my miniatures as originals.
In Venezuela there was
another big collection of Simon Bolivar. An "opponent" of Maury
Bromsen, Mr. Alfredo Boulton, had also assembled a collection of Simon
Bolivar. The collection of Mr. Boulton was known as the biggest
collection in South America. The director of Bogota, Mrs. Gonzalez,
told me already in 1993, that in this collection there were also some
of my miniatures. But as long as Mr. Boulton was alive, there was no
possibility to see his collection.
Two years ago, Mr.
Boulton passed. Finally, in January 2002 there was the possibility to
meet the director of the Museo de Arte Colonial, Professor Carlos
Duarte. I also got to know the manager, Mrs. Carmen Michelena and the
director of the Colleccion Boulton, Cecilia de Montiel, who showed me
this collection. In the first showcase with four miniatures, I
discovered one copy of Simon Bolivar, which I had painted in 1962 in
Florenz for Manuel Bustillo. In the catalogue this
miniature was identified as an original, painted in 1828 by Espinosa
Prieto. This was a triumph for me, because Boulton had always asserted,
he possessed only originals and that these two miniatures from Bogota
were indeed originals.
In the Galeria de Arte
Nacional (GAN) in
Caracas, one of the biggest museums of South America, another miniature
by me appeared. When the scandal in Providence was
discovered, all collectors were alarmed. Nowadays I am known as "horror
of art collectors". The director of GAN, Dr. Rafael Santana, at once
wrote a letter to the expert Beatriz Gonzales in Bogota and sent her a
copy of a miniature, asking, whether this was an original. He also had
enlarged the signature, to ask if it was "real". To bad it was also
done by me, which I could prove with the pre-drawings.
Mrs. Nora
Haime from New York, who owns a private collection, sent a picture of a
miniature from Simon Bolivar to Mrs. Gonzalez to Bogota and asserting
that this one was by Espinosa. In this case, it was also proven, that
is was an "original" by me.
All these people and I
have been
cheated by Manuel Bustillo. He is lucky to have passed in 1989. Of the
about 120comissioned miniatures, that I signed in the name of the
"real" artists, 12 miniatures have already appeared in museums and art
collections.
I was given a copy of
the correspondence between
Bustillo and the collector Boulton (archive Colleccion Boulton -
Caracas) by Mr. Prof. Duarte. With the hair-raising stories about the
miniatures, which Bustillo offered and sold as originals to the
collectors, one could write a play.
Even though the
miniatures by me are no originals by Espinosa, Meucci and Legros, one
can notice, that art experts honour my work and esteem me as "the best
interpreter of this kind of painting in the 20th century".
website: www.marisas-miniaturen.de
Text in Italian
Marisa Schmitt
Curriculum vitae di una
pittrice miniaturista
English
German
Spanish
Nata
il 04.07.1938 a Torino (Italia). Sono cresciuta a
Firenze,
dove ho studiato all'ACCADEMIA di BELLE ARTI. A 17
anni
incominciai a dipingere miniature. Ho imparato questa antica tecnica da
un vecchio miniaturista di Firenze:Lionello Lascialfari.
1955,
durante il mio studio ho dipinto già dettagli di opere di grandi
maestri su piccole miniature che venivano poste in medaglioni, anelli
od orecchini d'argento. Dipingevo queste miniature per una
miniaturista, Maria Luisa Gechele di Roma, che le vendeva con il suo
nome nei Musei Vaticani. La signora Gechele sedeva tutto il giorno in
Vaticano e mentre faceva finta di dipingere, cercava di vendere le
miniature che io dipingevo per lei. Io dovevo firmarle col suo nome e
così lei le vendeva come se fossero sue. La signora Gechele mi mandava
ogni mese una certa quantità di piccoli pezzi d'avorio da dipingere e
mi pagava ca. $1,00 per ogni miniatura! Io dovevo dipingere al giorno
diversi avori per guadagnarmi qualcosa.
Da un orefice di Firenze
ottenni un consiglio di mettere una inserzione sulla rivista di New
York "Antiques Magazine" offrendo i miei lavori come miniaturista. La
prima inserzione apparve a Natale 1955 e già a
gennaio 1956
ricevetti la prima lettera del Sig. Manuel Bustillo
, un
commerciante d'arte di origine sudamericana. Mi mandò una foto in
bianco e nero del "Libertador" Simón Bolivar.(1) (Simón
Bolivar y Palacios, chiamato "El Libertador" 1783-1830, Rivoluzionario
e uomo di Stato sudamericano di origine venezuelana. Condottiero della
Rivoluzione per l'Indipendenza del Sud America contro il giogo
coloniale spagnolo dal 1810. Presidente della Columbia 1819/30, allo
stesso tempo 1824/26 Delegato con potere dittatoriale sul Perú e 1825
fondatore della Repubblica di Bolivia. Aspirava alla unificazione
federativa dell'America spagnola.
Questo
ritratto del Liberatore fu dipinto 1830 dal famoso "pittore di corte"
José Maria Espinosa Prieto ed io dovevo fare di questo una copia senza
aver visto mai l'originale di questo grande pittore.(2) (nato
a Bogotá nel 1796 e morto a Bogotá il 24.2.1883. Combatté con Simón
Bolivar - il liberatore dell'America del Sud - e fu dal 1830 suo
"pittore di corte")
Il Sig.
Bustillo mi scriveva
sul retro della foto i colori che dovevo usare e siccome si trattava di
una "copia" dovevo copiare perfettamente anche la firma.
Tutto
questo mi riuscì così bene ed il Sig. Bustillo era così entusiasta che
mi offrì in seguito di dipingere ancora diversi ritratti di Bolivar ed
i suoi Generali.
Mi pagava per ogni
ritratto $ 30,00 per pezzo.
La misura delle miniature variava da cm 7 x 8 a cm 9 x 11 per pezzo. Si
trattava sempre di grandi lastre di avorio che già allora erano molto
care e che dovevo comprare. Per lui dipinsi ritratti fino al 1980 e
sempre per $ 30 ciascuno.
Molti anni più tardi
venni a sapere
perché aveva sempre mostrato tanto interesse al mio modo di dipingere.
La mia tecnica era così perfetta come quella di Espinosa Prieto!
1963
Manuel Bustillo mi invitò a New York. Mi pagò il viaggio ed io lavorai
la per 5 mesi come una "pittrice di Corte". Questo significa che io
venivo mandata in famiglie americane ricche per dipingere i famigliari
in miniatura ; però questi ritratti li potevo firmare col mio nome.
Siccome anche qui si trattava sempre di commissioni a suo nome,
Bustillo incassava anche qui il suo "onorario". Allo stesso tempo
dipinsi ancora altri ritratti di Simòn Bolivar ed i suoi generali
copiando sempre anche la firma dei pittori del 19. secolo.
Io ho dipinto anche la
più piccola miniatura di cm 5 x 5 senza lente d'ingrandimento.
Il
mio occhio sinistro era la "mia lente!" Purtroppo dopo alcuni mesi in
America ebbi grandi difficoltà con la vista e non potevo più dipingere
per professione ma solo come hobby.
A Natale 1963 tornai a
Firenze ed a Gennaio 1964 venni a Magonza / Germania per imparare il
tedesco. All'inizio volevo rimanere solo due anni e poi ritornare in
Italia. A Roma volevo dare l'esame per hostess di terra all'Alitalia.
Però cambiai programma: 1967 mi sposai con Karl Oskar Schmitt e rimasi
a Magonza.
Come disegnatrice
tecnica lavorai 10 anni presso la Ditta Jenaer Glaswerke Schott in
Mainz.
Dal
1974 alla fine del 1985 lavorai come disegnatrice archeologica e
scientifica presso il Museo Nazionale romano - tedesco (RGZM) di
Magonza. (3) (Come
disegnatrice scientifica ed
archeologica avevo il compito di disegnare i ritrovamenti archeologici
facendo anche molte ricostruzioni architettoniche per mostre e
conferenze, che venivano poi pubblicate su cataloghi e libri
archeologici del RGZM ) A causa di un peggioramento della vista non mi
fu più possibile dipingere miniature e dal gennaio 1986 venni
pensionata in anticipo.)
Siccome mi piace molto
viaggiare, nel 1989, alla fine di un grande viaggio in Sud America
venni a Bogotá. Visitando il Museo Nacional de Colombia, scoprii in una
vetrina due miniture mie di Simón Bolivar. Si
tratta di due
miniature che io dipinsi a Firenze 1956 e 1960 per il Sig. Bustillo.
Una delle miniature è addirittura la prima che, come "prova", avevo
inviato a New York. Nel vecchio catalogo del Museo, erano citate come
originali del 1830/31 di Espinosa Prieto.
Siccome a casa io
avevo ancora gli skizzi di preparazione, mi fu possibile nel 1993 sotto
la nuova Direttrice del Museo Nacional de Colombia, Sig.ra Elvira
Cuervo de Jaramillo provare che non erano
"originali" di
Espinosa Prieto, bensì copie che io avevo dipinto.(4) (La
precedente Direttrice del Museo Nacional de Colombia, Sig.ra Olga
Pisano, non rispose alle mie lettere, che io, a causa della mia
"scoperta" dal 1989 avevo scritto al Museo. Però lei depose le mie
lettere e gli skizzi delle miniature che avevo inviato nell'archivio
dove furono trovate nel 1993 dalla nuova Direttrice Elvira Cuervo de
Jaramillo.)
Nel frattempo il Museo
le ha
riconosciute e mi ha dedicato 4 pagine nel nuovo
catalogo
delle miniature. Qui io potei venir a conoscenza
della
storia delle mie miniature e come finirono nel Museo come originali di
Espinosa Prieto.
Una ricca signora di
Bogotá, sig.ra Ivy de Suares,
comprò nel 1965 le due miniature nella Galleria d'arte Parket Bernet di
New York.(5) (Questa
Galleria d'arte commerciava in oggetti d'arte)
Qui il sig. Bustillo ha
venduto molto e tra l'altro anche diversi miei lavori.
Nel
1967 la sig.ra de Suares regaló al Museo Nacional questi "originali".
Nel 1994 anch'io ho regalato al Museo un'altra miniatura di Simòn
Bolivar e così oggi ci sono 3 miniature mie
esposte. Nel
frattempo nel Museo Nacional de Colombia vennero aperte diverse nuove
sale ed è stato anche allestito un meraviglioso" Cabinete de
Miniaturas"(6) (Vedi
in Internet : www.museonacional.gov.co - Espositiones permanentes -
Cabinete de miniaturas)
Da
quando io in Bogotà fui riconosciuta come pittrice miniaturista, sono
avvenute delle cose strane. La direttrice delle collezioni ed
esposizioni, sig.ra Beatriz Gonzalez è la migliore e più conosciuta
esperta della pittura di Espinosa Prieto. Conosce molto bene anche la
mia tecnica e così può fare distinzioni tra "Prieto" e "Viassone".
Nel
gennaio 2000, il milionario Mauri Bromsen, un gran conoscitore,
biografo e collezionista di documenti ed effigi di Simòn Bolivar in
Nord America, ha donato una parte della sua collezione alla John Carter
Brown Library in Providence (Rhode Island) dato che non ha eredi ed era
già sopra agli ottanta anni.(7) (La John Carter
Brown Library è una biblioteca molto importante in America per la
collezione di libri d'arte antichi.)
Però,
prima di poter fare questa donazione alla biblioteca, dovette essere
fatta da esperti una prova di autenticità delle opere. Su questa
collezione , che ha un valore di milioni di dollari, appartengono anche
6 miniature. Il sig. Bromsen aveva comprato nel 1967 questi "originali"
dei pittori dell'ottocento: Meucci, Legros ed Espinosa, ad una azione
presso la Galleria Parket Bernet in New York. La Galleria Parket Bernet
era molto nota perché " vendeva solo originali"!(8) (Meucci:
pittore miniaturista italiano conosciuto in Sud America; Legros:
pittore sudamericano che dipinse Bolivar mentre era ad Haiti in esilio.)
Il
sig. Bromsen aveva pagato per ogni miniatura $ 1200,- e per molti anni
custodì gelosamente le sei miniature e gli altri documenti nel suo
Museo personale in Boston.Prima che fosse fatta la "prova di
autenticità" ogni miniatura era stata valutata ca. $ 40.000,- ciascuna.
Beatriz
Gonzalez fu invitata come esperta a Providence assieme al professore
Carlos Duarte, direttore del Museo de Arte Colonial di Caracas. La
sig.ra Gonzalez constatò subito che queste sei miniature non erano
state dipinte dai vecchi pittori, bensì da Marisa Schmitt Viassone.
Ci
fu naturalmente un grande scandalo e così fui invitata anch'io nel
febbraio 2000 dalla John Carter Brown Library per dare la prova che io
ero l'autrice di queste sei miniature.
Per fortuna io avevo
ancora gli skizzi e disegni che si fanno prima di dipingere una
miniatura e così mi fu possibile provare che avevo dipinto io le
miniature. Questo mi apportò anche la un grande riconoscimento come
miniaturista.
Per poter vendere le mie
miniature come originali,
il sig. Bustillo aveva incollato dietro ad ogni miniatura un pezzo di
carta originale di quel tempo ed aveva apportato una vecchia scrittura
con la data originale della miniatura per provare l'autenticità della
stessa. Inoltre si inventò ancora una storia
plausibile
sulla sua provenienza ed in questo modo le mie miniature poterono esser
vendute come "originali".
Anche in Venezuela
esisteva una grande
collezione su Simòn Bolivar. Qui , un "concorrente" di Mauri Bromsen,
sig. Alfredo Boulton, aveva raccolto anche lui in tanti anni una grande
collezione. La collezionedi Alfredo Boulton è considerata come la più
grande del Sud America.
La direttrice generale
di Bogotà ,
sig.ra Elvira Cuervo de Jaramillo, mi disse già nel 1993 che
possibilmente c'è qualcosa di mio anche in questa collezione. Però,
finché Boulton era in vita, non ebbi alcuna possibilità di vedere la
sua collezione.
Due anni fa il sig.
Boulton morì. Così nel
gennaio 2002 mi fu possibile incontrare a Caracas il direttore del
Museo de Arte Colonial, sig. prof. Carlos Duarte che mi fece conoscere
la manager sig.ra Carmen Michelena e la direttrice sig.ra Cecilia de
Montiel della collezione Boulton che mi mostrarono finalmente questa
meravigliosa collezione.
Nella prima vetrina con
4 miniature
scopersi subito una miniatura di Bolivar che avevo dipinto nel 1962 a
Firenze per il sig. Manuel Bustillo. Anche qui nel catalogo
della
collezione veniva citata tale miniatura come originale di Espinosa
Prieto, dipinta a Bogotà nel 1828. Anche qui fu per me un grande
trionfo, dato che Boulton aveva sempre assicurato di possedere nella
sua collezione solo originali. Inoltre aveva sempre asserito che anche
le due miniature di Bogotà erano assoluti originali!
Nella
Galeria de Arte Nacional (GAN) in Caracas, uno dei più grandi Musei del
Sud America, è emersa una mia miniatura. Da quando
fu noto
il grande scandalo di Providence, tutti i collezionisti stanno
all'erta! Da allora io sono ritenuta "lo spavento dei collezionisti
d'arte". Il Direttore della GAN, dr. Fafael Santana , scrisse
immediatamente una lettera a Bogotá alla esperta Beatriz Gonzalez
inviandole una copia di una miniatura di Bolivar e chiedendole se era
"originale" di Espinosa Prieto. Fece ingrandire anche la firma per
sapere se era vera o no. Purtroppo anche questa era mia, cosa che potei
provare con lo schizzo che ancora possiedo.
Anche la sig.ra Nora
Haime di New York, che possiede una collezione privata, mandó a Beatriz
Gonzalez una foto di una miniatura di Simòn Bolivar sostenendo di
essere un originale di Espinosa. Anche qui peró si poté confermare che
era un "originale Marisa".
Tutte queste persone
furono
oggetto come me della frode del sig. Manuel Bustillo. Ha avuto fortuna
che è morto già nel 1989. Delle circa 120 miniature che io ho dipinto a
questo modo per lui e che ho dovuto firmare con il nome dei veri
autori, ne sono venute alla luce per ora 12 in Musei e collezioni
private.
Sopra alla
corrispondenza tra Bustillo ed il
collezionista Boulton (Archivio "Collecciòn Boulton -Caracas)
ricevetti una copia dal Prof. Carlos Duarte, direttore del "Museo
Quinta de Bolivar " di Caracas. Le storielle sulle miniature che
Bustillo ha offerto e venduto come originali ai collezionisti fanno
rizzare i capelli e si potrebbe scrivere addirittura qualche commedia.
Anche
se le mie miniature non sono originali di Espinosa, Meucci e Legros, si
può constatare che esperti d'arte hanno riconoscimento per il mio
lavoro e mi ritengono "la migliore interprete di questa pittura del 20.
secolo". (Come mi cita Beatriz Gonzalez nel suo grande libro : " José
Maria Espinosa: "Abanderado del Arte y de la Patria".)
sito web: www.marisas-miniaturen.de
Text
in Spanish
Marisa Schmitt
Curriculum vitae de una
pintora de miniaturas
English
German
Italian
Nací
el 04.07.1938 en Turin (Italia). Me crié en Florencia, y
tiempo
más adelante estudié en la academia de Bellas Artes de esta misma
ciudad. A los 17 años empecé a pintar miniaturas.
Esta
técnica la aprendí en Florencia con el anciano pintor de miniaturas,
señor Lionello Lascialfari.
En 1955, durante mis
estudios
universitarios empezé ya a pintar miniaturas pequeñas para broches.
Estas miniaturas eran diminutas y se colocaban en medallones de plata,
en anillos o pendientes. Yo las hacía para una pintora de miniaturas,
la señora Maria Luisa Gechele de Roma, la cual las vendía en el
Vaticano a su nombre. La señora Gechele se sentaba todo el día en el
Vaticano y hacía como si pintase, mientras que yo era la que le hacía
las miniaturas. Ella las vendía entonces como suyas, firmándolas
incluso con su nombre. La señora Gechele me enviaba las láminas de
márfil para pintar y ¡ me pagaba un $ 1,00 por cada miniatura acabada!
Yo tenía que pintar
muchisimas láminas de márfil para poder ganar algo.
A
través de un orfebre me enteré que podía poner un anuncio en "Antiques
Magazine " de Nueva York ofreciendome como pintora de miniaturas. El
primer anuncio apareció en Navidad del 1955 y ya en
enero
del 1956 recibí la primera carta de Manuel Bustillo, un comerciante de
objetos de arte, de origen sudamericano.
Él me envió una foto en
blanco y negro del "Liberador" Simón Bolivar.(1) (Simón
Bolivar y Palacios, llamado el Libertador. 1783-1830, revolucionario
sudamericano y estadista de origen venezolano; Jefe de la revolución
por la indepencia de Sudamerica contra el colonialismo español desde
1810. Presidente de Colombia en 1819/30, 1824/26 y al mismo tiempo
comisionario con poder dictatorial en Perú, 1825 fundador de la
República de Bolivia; ambicionaba la unidad federal de la America
Española.)
La miniatura del
Libertador fue
pintada por el conocido pintor de Cámara José María Espinosa Prieto y
yo tenía que hacer una copia de la misma sin haber visto antes el
original pintado por este magnifico artista.(2) (José
Espinosa Prieto : nacido en 1796 en Bogotá murió el 24.2.1883. Luchó
con Simón Bolivar por la liberación de Sudamerica y desde 1830 era el
pintor de Cámara.)
El señor Bustillo me
comunicó
que colores tenía que utilizar; tenía también que recopiar la firma ,
ya que se trataba de una "copia" Esta firma se me dió tan bien que el
señor Bustillo quedó encantado y de vez en cuando me pedía pintar uno
que otro cuadro de Bolivar y de sus generales.
Me pagaba $ 30,00
por retrato. Las miniaturas grandes medían de 7 x 8 cm a 9 x 11. Eran
pues láminas de márfil bastante grandes que ya eran caras y que yo
misma tenía que comprar. Pero él me pagaba siempre solo los $ 30,00 por
miniatura, hasta el año 1980.
Muchos años más tarde me
enteré
porque este señor tenía tanto interés en mis pinturas : ¡ Mi técnica
era tan perfecta como la de Espinosa Prieto!
En 1963 el señor
Bustillo me invitó a ir a Nueva York. Me pagó el viaje y allí trabajé
durante 5 meses como " Pintora de Cámara". Esto representaba que tenía
que pintar miniaturas de diferentes familias ricas americanas, firmando
con mi propio nombre. Como se trataba de pedidos, el señor Bustillo
cobraba su "honorario". Al mismo tiempo yo seguía pintando retratos de
Simón Bolivar y de sus generales, firmando con la firma del pintor del
siglo diecinueve.
Siempre pintaba sin
ayuda de lupa, incluso las
miniaturas más pequeñas. Mi ojo izquierdo era mi "lupa". Pero después
de unos meses en América empezé a tener dificultades con la vista y no
pude de seguir con la profesión de pintora de miniaturas, sólo pude
ejercerla como hobby.
En Navidad del 1963
regresé a Florencia y
en enero de 1964 estaba ya en Maguncia (Alemania) para aprender el
idioma. Inicialmente sólo quería pasar 2 años en este pais y regresar
después a Italia. En Roma quería hacer el exámen de azafata de
Alitalia. Pero todo fue diferente. En 1967 me casé con Karl Oskar
Schmitt y me quedé en
Maguncia.
Durante
10 años trabajé para la empresa Jenaer Glaswerke Schott en Maguncia
como diseñadora técnica. De 1974 hasta finales de 1985 trabajé como
diseñadora cientifica en el museo central Romano-Germano de
Maguncia. (3)
(Mi
trabajo como diseñadora cientifica era dibujar los objetos
expuestos exactamente y pintarlos desde diferentes ángulos y dibujar
reconstrucciónes de antiguas tumbas. Muchos de estos dibujos se
encuentran en los catálogos del RGZM.)
Pero a causa del
empeoramiento de la vista no pude pintar nada más a partir de 1980 y en
1986 me jubilé.
Como me gusta mucho
viajar, en 1989 hicé un gran viaje a Sudamerica y llegué a Bogotá. Al
visitar el museo Nacional de Colombia, descubrí una vitrina con dos de
mis miniaturas de Simón Bolivar. Se trataba de
miniaturas que yo había pintado en 1956 y 1960 en Florencia para el
señor Bustillo. Una de ellas era incluso la primera, la cual había
enviado yo como prueba a Nueva York. Estaban catalogadas en este museo
como originales del 1830 de Espinosa Prieto. Como en casa todavía tenía
las dibujos previos conseguí demostrar en 1993 a la nueva directora del
Museo nacional de Colombia, señora Elvira Cuervo de
Jaramillo que estas pinturas no eran los originales
de Espinosa Prieto sino copias que yo había hecho.(4) (La antigua
directora, la señora Olga Pisano, no contestaba a mis cartas que yo
enviaba al museo a causa de mi descubrimiento en 1989. Colocaba las
cartas y dibujos en el archivo, que fueron descubiertos en 1993 por la
nueva directora.)
El museo ha aceptado
finalmente esto y ha dedicado en su catálogo de
presentación 4 páginas a mi persona. Al mismo
tiempo llegué a conocer la historia de estas miniaturas y de como
llegaron al Museo como originales de Espinosa Prieto.
Una señora rica de
Bogotá, la señora Ivy de Suares, compró en 1965 en Nueva York en el
House Parke Bernet (galería de arte) las dos miniaturas.(5) (Se trataba de una
galeria de arte.)
Allí vendía Bustillo
muchos cuadros y también mis trabajos.
En 1967, la señorade
Suares regaló al museo estos "originales". Yo también regalé al museo
en 1994 otra miniatura de Simón Biolivar, con lo cual en este museo
estan expuestas 3 miniaturas mías. Entretanto se
han abierto salas nuevas en el Museo Nacional de Colombia y se ha
creado un magnifico "cabinete de miniaturas".(6) (ir a Internet
www.museonacional.gov.co - Exposiciones permanentes - Cabinete de
Miniaturas)
Desde que fui reconocida
en Bogotá como Pintora de Miniaturas han pasado cosas muy extrañas. La
directora de las colecciones y exposiciones, señora Beatriz Gónzalez es
la mejor experta de la pintura de Espinosa Prieto. Conoce muy bien mi
técnica y puede diferenciar entre un "Prieto" y un "Viassone".
El millonario Mauri
Bromsen, un gran experto , biógrafo y coleccionista en Norteamerica de
documentos y cuadros de Simón Bolivar regaló una parte de su colección
al John Carter Brown Library en Providence (Rhode Island) en enero del
2000, ya que no tenía herederos y alcanzaba ya los 80 años.(7) (Carter Brown
Library - galería de arte y biblioteca)
Antes de haber podido
hacer este regalo a la biblioteca, se tenía que hacer un peritaje
previo. A esta colección, con un valor de millones de dólares,
pertenecen también 6 miniaturas. El señor Bromsen había comprado estos
"originales " del pintor Meucci, Legros y Espinosa en 1967 en Nueva
York en la galeria Parke Bennet en una subasta.(8) (Meucci - pintor de
miniaturas italiano; Legros - pintó a Simon Bolivar en Haiti.)
¡ La casa Parke Bennet
se "adorna" siempre anunciando que venden unicamente originales!
El señor Bromsen había
pagado $ 1.200 por miniatura y las guardaba en su propio museo de
Boston junto con otros documentos. Antes del peritaje previo cada
miniatura fue valorada en $ 40.000.
Beatriz Gonzalez fue
invitada a Providence como experta junto con el profesor Carlos Duarte,
director del Museo de Arte Colonial de Caracas. La señora Gonzalez
reconoció inmediatamente que estas miniaturas no eran de los antiguos
pintores sino mías :la señora Marisa Schmitt-Viassone.
Naturalmente hubo un
gran escándalo y asi fue como fui invitada a ir a la biblioteca de John
Carter Brown en febrero del 2000, para demostar que esas miniaturas
eran mías. Por suerte todavía tenía los dibujos
previos de éstas con lo que conseguí demostrarlo y esto me representó
una gran aceptación como Pintora de Miniaturas.
Para poder vender mis
miniaturas como originales, el señor Bustillo había pegado detras de
cada miniatura papel original de la época y había inscrito fechas con
escritura antigua que tenían que demostrar la fecha de
origen. El ideó una historia sobre el origen de la
miniatura con lo que las falsificaciones eran perfectas y mis
miniaturas podían ser vendidas como originales.
En Venezuela existía
también una gran colección de Simón Bolivar. Allí un "adversario" de
Mauro Bromsen, señor Alfredo Boulton, tenía también una colección sobre
Simón Bolivar. Esta colección esta considerada como la mayor colección
de Sudamerica. La directora general de Bogotá, la señora Elvira Cuervo
de Jaramillo, me dijo ya en 1993 que en esta colección se encontraban
varias miniaturas mías. Pero que mientras el señ Boulton viviese, no
había ninguna posibilidad de ver la colección.
Hace dos años el señor
Boulton murió. Así tuve la oportunidad de encontrarme en enero de 2002
con el director del Museo de Arte Colonial, profesor Carlos Duarte.
Allí conocí también a la managerin, señora Carmen Michelena y a la
directora de la colección Boulton, señora Cecilia de Montiel, quienes
me mostraron la colección.
En la primera vitrina
con cuatro miniaturas, descubrí una de Simón Bolivar que yo había
pintado para Manuel Bustillo en Florencia en el año 1962.
También aquí la
miniatura estaba cataloguizada como original, pintada en 1828 por
Espinosa Prieto en Bogotá. Esto representó para mi un gran triunfo, ya
que Boulton siempre había sostenido que él poseía originales y que
también los dos miniaturas de Bogotá lo eran.
En la galeria de Arte
Nacional de Caracas (GAN), uno de los mayores museos de sudamerica, ha
aparecido también una miniatura mía. Cuando se supo del
escándalo de Providence, todos los coleccionistas "despertaron". A
estas alturas se me conoce como " el susto de todo coleccionista". El
director del GAN, el Dr. Rafael Santana, escribió inmediatamente una
carta a la experta Beatriz Gonzalez en Bogotá y le mandó una copia de
una miniatura, preguntándole si ésta era un original. Había hecho
aumentar también la firma para preguntar si ésta era "verdadera" o no.
Desgraciadamente también es mía, lo que puedo demostar por medio de
varios dibujos previos.
También la señora Nora
Haime de Nueva York que tiene una colección de arte particular, envió
una copia de una miniatura de Simón Bolivar a la señora Beatriz
Gonzalez, diciendo que era de Espinosa. También aquí quedo demostrado
que es un "original" mío.
Todas estas personas
fueron estafadas por Manuel Bustillo. Tiene suerte este señor de haber
ya muerto en 1989. De las aproximadamente 120 miniaturas que pinté para
él y que firmé con el nombre del pintor verdadero han aparecido ya 12
en museos y colecciones de arte.
El profesor Duarte me ha
cedido una copia de la correspondencia llevada entre Bustillo y el
coleccionista Boulton (Archivo Colección Boulton -Caracas).
Con las historias
escandalosas de las miniaturas, que Bustillo ofreció y vendió a los
coleccionistas se podría escribir una obra de teatro.
Aunque mis miniaturas no
sean originales de Espinosa, Meucci y Legrós se ha verificado que los
expertos en arte reconocen mi trabajo y me valoran como "la mejor
interprete del siglo 20 de esta pintura" (como ha escrito Beatriz
Gonzalez en su gran libro : José María Espinosa : Abanderado del Arte y
de la Patria).
sitio web: www.marisas-miniaturen.de
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