mongol art gallery berlin germany'ZURAG' Film original auf Deutsch 2010 Berlin

'ZURAG' Film im mongolischen staatlichen Fernsehen auf Mongolisch 2011 Ulan-Bator
(Original record from the MNB broadcast)
Galerie Goetter "Mongolische Miniatur Malerei"
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Buddhistische Goetter-30, Tempera auf Baumwolle, je 6x7cm, Jahr 1998-2001

Nichiren-Shōshū
Nichiren-Shōshū (jap. 日蓮正宗, dt. "Wahre Nichiren-Schule") bezeichnet eine der Schulen des Nichiren-Buddhismus, die sich auf den Reformator Nichiren (日蓮, "Sonnenlotus"; 1222-1282) bezieht und auch als Fuji-Linie bzw. Fuji-Schule bekannt ist.

Zugehörigkeit und Lehre
Als Nichiren-Shoshu werden diejenigen Tempel bezeichnet, die den Taiseki-ji Tempel als ihren Haupttempel und den Nichiren-Schüler Nikkō als direkten Nachfolger Nichirens ansehen. Im Unterschied zur Nichiren-Shū verehrt die Nichiren-Shoshu Nichiren als einen Buddha. Im Zentrum von Nichirens Lehre steht die Verehrung des Lotos-Sutra (Sanskrit: Saddharmapundarîkasutra, Japanisch: Myo-Renge-kyō). Das entsprechende Mantra lautet: Namu Myōhō Renge Kyō (Daimoku, Titel des Lotos-Sutra). Derzeitiger Hohenpriester der Nichiren-shōshū ist Nichinyo Hayase (*1935).

Religiöse Ausübung
Neben dem Rezitieren des Daimoku, gehören am Morgen und am Abend auch die Rezitation von Abschnitten des Lotos-Sutra zu täglichen Ausübung und wird auch Gongyo genannt. Bestandteile hiervon sind[1]:
Das zweite Kapitel des Lotos-Sutra (Hoben-pon)
Das 16. Kapitel des Lotos-Sutra (Juryo-hon; Chogyo und Jiga-ge)
Fünf stille Gebete inklusive Verehrung der drei Schätze (Drei Juwelen) gemäß der Auslegung der Nichiren-Shōshū

Nichiren-Shōshū und Sōka Gakkai
Im Zuge von Auseinandersetzungen kam es in Jahren 1991 und 1997 zu einer Trennung zwischen der Sōka Gakkai und Nichiren-shōshū. Die Sōka Gakkai galt bis dahin als die größte Laienorganisation innerhalb der Nichiren-shōshū. Es ist davon auszugehen, dass sich eine Mehrheit der Laiengläubigen für einen Verbleib bei der Sōka Gakkai entschied. Andererseits führte diese Trennung jedoch in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts auch zu einem Mitgliederzuwachs einer anderen Laienbewegung der Nichiren-Shōshū, der sog. Hokkekō Rengō Kai. Es gibt weder von der Nichiren-Shōshū noch von der Sōka Gakkai zuverlässige Angaben im Bezug auf Mitgliederzahlen bzw. deren Entwicklung nach der Trennung auch wie viele Laiengläubige sich keiner der beiden Gruppen zugehörig fühlte bzw. zu anderen Nichiren-Schulen wechselte wurde offiziel nicht erfasst.

Quellen
  • Leben aus der Lotosblüte von Margarete von Borsig
Einzelnachweise
  1. ↑ The Liturgy of Nichiren Shohu, The Taiseki-ji Version, 1987

Text aus Wikipedia
(16.04.2009)