Zweiter Mongolei Filmabend
English
18.02.2011 von 20-22 Uhr
ZURAG Galerie
Böckhstrasse 26
10967 Berlin
(U-Bahn 8 Schönleinstrasse)
www.zurag.de
Tel.: 0049 (0) 176-6593 1999


Der Weg nach Shambala. Batmunh Suhbaatar (Regie)
Synopsis:
Ein junger buddhistischer Mönch macht sich auf den Weg, das Land Shambala zu finden. Er weiß allerdings gar nicht, wo er dieses überhaupt suchen muss und was ihn erwarten wird. Die sehr lange Reise führt ihn schließlich nicht nur zu einer Nomadenfamilie in die Wüste Gobi, sondern auch zur Erkenntnis, dass er das ersehnte Land nur in seinem Herzen finden kann.

der weg nach shambalader weg nach shambala
der weg nach shambalader weg nach shambala
der weg nach shambala

Hauptdarsteller: Gesu "Gerelsukh Otgon"

Länge: 17 min
Format: Super16, Farbe, 1:1,85
Sprache: Mongolisch mit dt. Untertitel
Ton: Dolby SRD
Jahr: 2005/06

ZURAG
ZURAG Film
Regie: Tobias Wulff

Laufzeit: 17 Minuten

Laut, wild und schnell galoppieren die Pferde über die Ebenen mongolischer Landschaften…laufen auseinander wieder zusammen…tanzen in atemberaubender Geschwindigkeit über die Leinwand…einzelne Elemente schmelzen, lösen sich auf in einem Meer aus Farben. Bunte Wellen definieren sich zu klaren Formen. Hunderte, tausende von Pferden preschen feurig aus ihnen hervor und tragen einen immer weiter bis zu jenem Punkt, wo der Himmel die Erde berührt.

Bereits als kleiner Junge beginnt 'Otgo' (Otgonbayar Ershuu) zu malen. Sein häufigstes Motiv sind Pferde. Kleine Kinder lernen in der Mongolei reiten, bevor sie laufen können. So entsteht eine natürliche Vertrautheit zu diesen Tieren, welche in Otgos Gemälden zu sehen und zu spüren ist. Otgo hat sich auf Miniaturarbeit spezialisiert. Mittlerweile zählen Otgos Bilder zusammengerechnet weit über 500.000 Pferde.

Otgonbayar Ershuu ist „Ein Mongole mit tausenden von Pferden“, die in bunten Herden, dröhnend, über seine Leinwände galoppieren und uns in ein facettenreiches Miniaturuniversum tragen.

Minimundus erklärt uns die Welt, Otgonbayar wird uns die Mongolei, das Land der Pferde, erklären.

Wer sonst sollte es tun, wer sonst malte eine halbe Millionen Pferde?

Der fliegende MönchBatmunh Suhbaatar (Regie)
Jiguur (int. Title)

Synopsis:
Der 11 jährige Junge Buma lebt mit seinen Großeltern in der mongolischen Steppe. Mit einem selbst konstruierten Hängegleiter versucht er in der flachen Landschaft sich den Traum des Fliegens zu erfüllen. Seine Versuche enden aber meist mit Stürzen und Verletzungen. Erst als seine Großeltern ihn in ein buddhistisches Kloster zu einem alten Mönch in die Lehre schicken, ändern sich die Dinge…

der fliegende möncheder fliegende mönche

Länge: 35 min
Format: Super16, Farbe, 1:1,85
Sprache: Mongolisch mit dt. Untertitel
Ton: sDolby SRD
Jahr: 2007

der fliegende mönche
 
Stabliste
Regie: 
Batmunh Suhbaatar
Buch: Batmunh Suhbaatar, Tobias Walker
Kamera: Sven Zellner
Schnitt: Andrè Bendocchi-Alves
Szenenbild: Jan Jericho
Kostümbild: Ulambayar Sainbaatar
Musik: Helmut Sinz
Sonddesign: Andrè Bendocchi-Alves
Ton: Ben Brummer
Produktion: Walker + Worm Film in Co-Produktion mit HFF München und Bayerischer Rundfunk
Produzenten: Tobias Walker, Philipp Worm

Jiguur – Darsteller
Buma – Temuujin Sukhbaatar
Moench – Damdin Sovd
Chimgee – Sumya Nyamsuren


Javja
javja film
Mongolei Sommer 2004 - 14 Jahre nach der geistigen Revolution und nach dem Zerfall der UdSSR. „Wohin des Weges?“ fragt man sich. Wohin bricht sie auf, die Mongolei, eingeklemmt zwischen den zwei Großmächten Russland und China und geprägt von geistigen und wirtschaftlichen Öffnungen gegenüber globalen Strömungen?


Fünf Frauen aus Österreich, „westlich sozialisiert“, bündeln ihre Wahrnehmungen über umfassende und umspannende Entwicklungen, die in der Mongolei während der Dreharbeiten (Juli / August 2004) für sie sichtbar waren zu einem reflexiven Dokumentarfilm, in den sie sich selbst miteinbeziehen.

Hauptthema des Films sind die Auswirkungen der Globalisierung auf das Alltagsleben der Mongolen und Mongolinnen, wobei städtische und ländliche Regionen differenziert betrachtet und behandelt werden.

Spezifisch an dem Film „Javja" ist die Herangehensweise: Generell liegt diesem Dokumentarfilm kein Drehbuch zu Grunde, denn im Vorfeld hat es nur ein inhaltliches und ästhetisches Konzept gegeben. Die Rahmenbedingungen der Reise, wie beispielsweise die Aufenthaltsdauer an den jeweiligen Orten in der Mongolei, innerhalb derer spontan und flexibel agiert und auf sich bietende Möglichkeiten reagiert wurde, waren recherchiert und festgelegt.

Die ProtagonistInnen ergaben sich großteils aus zufälligen Begegnungen, wobei sie aktiv in das Geschehen der Dreharbeiten miteinbezogen wurden und dadurch eine weitere Sichtweise über die rezente Lebensrealität der MongolInnen eingebracht wurde. Teil des Konzeptes war es auch, den Alltag des Filmteams mitzudokumentieren und dessen Ansichten mit jenen der ProtagonistInnen zu vergleichen und zu konfrontieren. Dabei ergab sich eine Vielfalt an Meinungen sowie eine bewusste Förderung von polysemen Leseweisen und Mehrperspektivität. Somit werden keine absoluten, allgemeingültigen Wahrheiten ausgesprochen und postuliert; es wurde bewusst auf die dokumentarische Gestaltung im Rahmen eines expositorischen Tonfilms verzichtet und die Struktur eines „Voice-of-God“-Kommentars (Off-Ton-SprecherInnen), die den Bildern zum Teil nur noch eine illustrative Funktion zukommen lässt, vermieden.

Grundlegendes Moment ist viel mehr eine reflexive Haltung zum konkreten dokumentarischen Schaffen und das Hinterfragen des dokumentarischen Authentizitätsanspruchs.

Menschen vor Ort kommen erzählend, erklärend, behauptend und gestaltend zu Wort.

A, 2006, 70 Minuten
Mongolisch/DeutschOmU
Schnitt: Elisabeth Öfner
Filmteam: Elvira Kurabasa, Petra Mühlberger, Elisabeth Öfner,
Kathrin Paulischin, Andrea Reisinger

ProtagonistInnen:
Otgon Maanya (pensionierter Straßenbauingenieur)
Altansukh Chingeltei, Uuganbayar Tschulumbaatar (Student, Fabrikarbeiter)
Gerelsukh Otgon (Schauspieler, Reiseleiter)
Ariunaa Luusantseren und ihre Familie
Bhum Yalagch (Geschäftsführer Explore Mongolia, Politiker der Grünen Partei in Ulaanbataar)
Familie Baatar (ViehzüchterInnen)
Musik: huun huur tu, Tatar

Text und Bild von Javja, Quelle:  www.servus.at

Englisch
Mongolia – Movie evening

Search for Shambala (int. Title)
Synopsis:
The tale of Tseren, a young Buddhist monk, and his quest for the mythical land of Shambala. Unsure of where his quest will take him or what he will find, Tseren sets out on a long journey. After much fruitless searching he comes across a nomadic family crossing the Gobi desert. And as a result of his meeting Tseren comes to realise that Shambala is not a physical destination, but instead, a place of the heart.

Crew
Director: 
Batmunh Suhbaatar
Screenplay: Batmunh Suhbaatar
DOP: Sven Zellner
Editor: Petra Scherer
Prod. Design: Purev Tsogzol
Music: Band „Egschiglen“
Sound Design: Gerhard Auer
Sound Recordist: Markus Czernohorsky
Producer: Alexander Dierbach in Co-Production with HFF München (Munich Film School)
Executive Producer: Alexander Dierbach, Tobias Walker

Search for Shambala– Cast
Tseren – Gesu Otgon
Master – Ayurzana Ochirbat
Father – Sovd Damdin
Altjin – Damdinsuren Otgontsetseg

Search for Shambala – Technical specifications
Running Time: 17 min
Format: Super16, colour, 1:1,85
Language: Mongolian with eng. Subtitles
Sound: Dolby SRD
Year: 2005/06

Jiguur (int. Title)
Synopsis:
11 year old Buma lives with his grandparents in the Mongolian steppe. He wants to realize his dream of flying in the flat landscape with the help of self constructed paraglider. His attempts are, however, mostly ending with falls and bruises. Only when his grandparents send him to an old monk in a Buddhist cloister, things begin to change…

Crew
Director:
Batmunh Suhbaatar
Screenplay: Batmunh Suhbaatar, Tobias Walker
DOP: Sven Zellner
Editor: Andrè Bendocchi-Alves
Prod. Design: Jan Jericho
Kostümbild: Ulambayar Sainbaatar
Music: Helmut Sinz
Sound Design: Andrè Bendocchi-Alves
Sound Recordist: Ben Brummer
Production: Walker + Worm Film in Co-Production with HFF München (Munich Film School) und Bayerischer Rundfunk (Bavarian Broadcast)
Producer: Tobias Walker, Philipp Worm

Jiguur – Cast
Buma – Temuujin Sukhbaatar
Monk – Damdin Sovd
Chimgee – Sumya Nyamsuren

Jiguur – Technical specifications
Running Time: 34 min
Format: Super16, colour, 1:1,85
Language: Mongolian with eng. Subtitles
Sound: Dolby SRD
Year: 2007


Javja
javja film

Mongolia in the summer of 2004 – 14 years after the ideological revolution and the collapse of the USSR. “Where to go?” – Which way to take, embedded between the great power of China and Russia and affected by the intellectual and economic opening towards global flows. Five women from Austria tie up their perceptions of global developments during the shooting in Mongolia. The directors take up a reflexive approach by introducing themselves in the documenting process. Local people are involved in telling their stories and explaining, asserting and shaping their realities.

The reflexive documentary JAVJA deals with recent life realities of Mongolians 14 years after the collapse of the USSR. The focus of the film is on the impacts of globalisation on the everyday life of Mongolians whereas urban and rural regions are examined separately. A fundamental aspect of JAVJA is the specific approach in which the directors take up a reflexive attitude towards documenting and question its claim of authenticity. Local people are involved in telling their stories and explaining, asserting and shaping their realities.


Here you can see a short version of JAVJA, made by Petra Mühlberger und Kathrin Paulischin:
A, 2006, 15 minutes
Mongolian/German. German subtitle
http://www.goldenerdelfin.at/?p=105

Since 2008 also available with an English subtitle!

A, 2006, 70 minutes
Mongolian/German. German subtitle -
Editing: Elisabeth Öfner
Directors / Team: Elvira Kurabasa, Petra Mühlberger, Elisabeth Öfner,
Kathrin Paulischin, Andrea Reisinger

Protagonists:
Otgon Maanya (pensionierter Straßenbauingenieur)
Altansukh Chingeltei, Uuganbayar Tschulumbaatar (Student, Fabrikarbeiter)
Gerelsukh Otgon (Schauspieler, Reiseleiter)
Ariunaa Luusantseren und ihre Familie
Bhum Yalagch (Geschäftsführer Explore Mongolia, Politiker der Grünen Partei in Ulaanbataar)
Familie Baatar (ViehzüchterInnen)
Music: huun huur tu, Tatar
Producer: Medea

Text and picture of Javja, source:
www.servus.at




Mongolische Kunst

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